Das Bild, das er dabei von Hannover bekam, ist durchweg positiv - und vor alllem viel besser als der Ruf, der der niedersächsischen Landeshauptstadt bisweilen vorauseilt. "Gerade im Süden hat man von Hannover immer so ein bisschen das Bild als 'graue Stadt'", erzählt Frantz. "Aber das kann ich persönlich null komma null bestätigen." So sei er sehr überrascht gewesen, "wie viel Grün hier ist".
"Erst einmal wieder beweisen"
Auch über seine neuen Teamkollegen kann Frantz nur Positives berichten. "Ich wurde von den Jungs sehr, sehr gut aufgenommen", sagt er. "Ich muss sagen, dass es sich für mich auch nicht so anfühlt, als wäre ich ein Neuzugang, sondern als hätte ich nie was anderes getan." Nach sechs Jahren beim SC Freiburg und davor einer ebenso langen Zeit in Diensten des 1. FC Nürnberg freut sich Frantz nun auch auf die neue Herausforderung. "Ein neues Umfeld, neue Mitspieler - da ist es in erster Linie auch so, dass man sich erst einmal wieder beweisen muss" - und dafür fühle er sich "gut" und "fit".
Zur vollkommenen Zufriedenheit hier in Hannover fehlt nun nur noch Frantz' Familie vor Ort. Seine Frau und sein neun Monate alter Sohn sind noch in Freiburg, folgen ihm aber nach dem Trainingslager (23.0 bis 30. August in Stegersbach) in den Norden. Und dann können alle drei gemeinsam weiter die neue Heimat erkunden.
jb