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Wird "Henne" wieder zum Tor-Prophet?

Hendrik Weydandt besorgte im Pokalspiel Mitte September bei den Würzburger Kickers den ersten 96-Pflichtspieltreffer der Saison. Der zuletzt angeschlagene Torjäger dürfte zur Neuauflage mit dem FWK pünktlich fit werden. Dementsprechend kann man gespannt sein, was er dieser Tage mit seinem Vater bespricht. Warum? – Das lest Ihr hier!

/ Profis
Großer Jubel: Weydandt & Co. feiern den ersten Treffer der Saison.

Überlegt ins lange Eck
"Ich habe das vor dem Spiel mit meinem Vater besprochen", berichtete Hendrik Weydandt nach dem 3:2-Sieg von Hannover 96 in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde bei den Würzburger Kickers, "dass es wichtig sein wird, ein schnelles Tor zu erzielen." Und genauso sollte es kommen: Erst knapp 23 Minuten waren gespielt am 14. September 2020 in der Flyeralarm-Arena, als Timo Hübers einen langen Befreiungsschlag weit in die gegnerische Hälfte hinein beförderte. Im Vollsprint kam Weydandt angelaufen, nahm den Ball in hohem Tempo mit der Brust mit und düpierte mit einer Körpertäuschung Gegenspieler Daniel Hägele, sodass er, frei vor FWK-Keeper Fabian Giefer, überlegt ins lange Eck einschießen konnte – und sich gemeinsam mit seinem Vater Heinrich zum Tor-Propheten machte. Es war der erste 96-Pflichtspieltreffer der Spielzeit 2020/21 und die wegweisende 1:0-Führung, die die Roten zwischenzeitlich auf 3:0 erhöhten, ehe – nach zwei Gegentreffern in der Nachspielzeit – schließlich am Ende eben ein 3:2 stand.

Schaut Euch hier noch mal alle drei 96-Tore vom Pokalspiel in Würzburg an:

"Ohne Schmerzen mittrainiert"
Nun geht es erneut nach Würzburg. Und auch wenn sich beim Gegner nach zwei Trainerwechseln in zwei Monaten und einigen Transfertätigkeiten seither vieles verändert hat, bleibt eines doch gleich: Weydandt will wieder treffen – und wie es aussieht, dürfte er durchaus die Gelegenheit dazu bekommen. Ebenso wie Sturmkollege Marvin Ducksch hatte der 25-Jährige zuletzt angeschlagen kürzertreten müssen. Jetzt werden beide wohl pünktlich fit für die Rückkehr nach Würzburg. "Beide haben gut und ohne Schmerzen mittrainiert", sagte Kenan Kocak am Donnerstagnachmittag, auch wenn Weydandt "noch ein bisschen mit angezogener Handbremse" agiert habe.

Bisher zwei Ligatore
Sollte der Stürmer in den verbleibenden zweieinhalb Tagen bis zum Spiel keinen Rückschlag erleiden, wird er zumindest im Kader, womöglich auch in der Startelf stehen – heiß darauf, sein Torkonto auch im Ligabetrieb aufzustocken. Dort stehen derzeit zwei Treffer zu Buche. Weydandt netzte zuletzt nach seiner Einwechslung im Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth ein – die deutliche Niederlage ließ sich dadurch jedoch nicht mehr abwenden. In besserer Erinnerung ist ihm daher ganz sicher sein Derbytor. Bei einer virtuellen Kids-PK mit den jungen Fans aus EDDIs Rudel verriet "Henne" am Mittwoch mit einem Vergleich, was ihm diese besondere Bude bedeutet: "Das war auf jeden Fall auf einer Stufe mit dem Tor in Bremen." Gemeint ist sein unvergesslicher Bundesliga-Premierentreffer im ersten Einsatz beim SV Werder.

Man darf gespannt sein...
Insgesamt netzte der Torjäger in 66 Spielen für die Roten 20-mal ein. Dazu kommen sieben Vorlagen, sodass Weydandt in mehr als jedem dritten Spiel auf eine Torbeteiligung kommt. Am Sonntag gegen Würzburg darf es gern wieder einmal soweit sein – man darf gespannt sein, was er vorher mit seinem Vater bespricht...
hec

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