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Ex-Kieler Schindler hat nur ein Ziel

Drei Jahre lang, von 2016 bis 2019, trug Kingsley Schindler das Trikot von Holstein Kiel, feierte bei den "Störchen" auch sein Profidebüt. Am Wochenende steigt nun das erste Wiedersehen auf dem Rasen mit seinem Ex-Klub - und trotz aller Vorfreude auf alte Bekannte liegt bei Schindler der Fokus nur auf einem Ziel.

/ Profis

 

"Meine Gegner will ich immer schlagen"
"Jemanden Spezielles möchte ich eigentlich gar nicht hervorheben", sagt Schindler auf die Frage, auf welche seiner alten Weggefährten er sich besonders freue. Er freue sich einfach, dass er "ein paar alte Gesichter wiedersehe, mit denen ich eine gute Zeit hatte." Von 20016 bis 2019 war der 27-Jährige für den KSV aufgelaufen, schaffte mit den Kielern im Mai 2017 den Aufstieg von der 3. in die 2. Liga und verpasste nur ein Jahr später in der Relegation knapp den Durchmarsch ins Fußball-Oberhaus. Aber: Alte Verbindungen hin oder her, am Sonntag ist nur eines wichtig: "Sie sind sie am Sonntag meine Gegner, und meine Gegner will ich immer schlagen. Mein Fokus liegt auf dem Spiel und darauf, drei Punkte zu holen", sagt Schindler.

 

"Kriegen es aktuell einfach nicht gebacken"
Und das ist umso wichtiger, liefen die letzten Partien für unsere Roten schließlich alles andere als zufriedenstellend. Nach dem 1:4 in Fürth und dem 0:0 zu Hause gegen Aue folgte mit dem 1:2 bei den Würzburger Kickers der nächste herbe Dämpfer. "Wir bringen einfach das, was wir können, nicht kontinuierlich auf den Platz", ärgert sich Schindler. Und führt aus: "Ich bin nach wie vor überzeugt, wir haben qualitativ eine der besten Mannschaften der Liga, aber wir kriegen es einfach aktuell nicht gebacken, das auf dem Platz zu zeigen. Dann können wir uns dafür auch nichts kaufen."

Mit hundert Prozent gegen Kiel
Auch in Bezug auf seine eigene Leistung zeigt sich Schindler sehr selbstkritisch. "Ich gebe auch offen zu, dass ich selbst noch nicht mit dem zufrieden bin, wie es bei mir bisher gelaufen ist", sagt er. "Ich habe vielleicht in manchen Momenten zeigen können, was ich kann, aber der Rest war bisher noch nicht überzeugend." Dass er es kann, hat er unter anderem im Kiel-Dress bereits mehrfach unter Beweis gestellt, in 101 Pflichtspielen für den Klub aus dem Norden erzielte er 34 Tore und bereitete 22 weitere Treffer vor. Nun soll auch hier der Knoten platzen, am besten direkt beim Wiedersehen am Sonntag. Und das, wie er sagt, "mit voller Konzentration und hundert Prozent."
jb 

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