"Auch wenn die Welt untergeht, ist er immer noch da"

Auswahl aus 27
In unserer Rubrik "Lieblingself" zeigen sich unsere 96-Profis von ihrer privaten Seite, wählen aus einer Liste mit 27 Fragen - normalerweise - elf aus, die sie beantworten möchten. Diesmal am Ball: unser Defensivmann Niklas Hult, der in der "WeltkinderSPIELtags"-Ausgabe sogar seine 14 Lieblinge verrät.

Lieblingsidol als Kind: Als ich jung war, habe ich zu meinem Vater aufgeblickt. Und zu "Santa Clause", einfach weil man als Kind so in diesem Weihnachtsding drin ist. (lacht) Ja, das waren meine beiden Idole, als ich klein war. Auf dem Fußballplatz war mein Idol Thierry Henry. Mein Vater war ein großer Arsenal-Fan, also war ich das automatisch auch. Und Henry war der beste Spieler.
 
Lieblingsmaskottchen neben EDDI: Das aus dem Zoo - das habe ich neulich gesehen. Wie heißt das gleich noch? (Hult schaut bei Google) Ah, "Tatzi Tatz". Lustiger Name! Meine Tochter wollte die ganze Zeit ein Foto mit ihm machen.

Lieblingskinderbuch: Als ich sehr jung war, fand ich "Pippi Langstrumpf" am lustigsten. Sie war sehr cool, sehr anders einfach. Das war, bevor ich angefangen habe, Cartoons im Fernsehen zu schauen. (lacht)

Lieblingskinderfilm: Meine Frau und ich lieben Animationsfilme. Wir probieren, unsere Tochter auch dazu zu bringen - aber sie schaut zehn, fünfzehn Minuten und dann macht sie was anderes. Wir beide wollen aber unbedingt weitergucken. Es gibt so viele. Meine Tochter mag "Madagaskar" - der ist auch cool, da lacht man viel. "Der König der Löwen" ist auch toll, das ist ein "Must see". Aber es gibt einfach so viele gute Animationsfilme, da ist es schwer, einen zu nennen.

Lieblingsfigur aus einem Film: Als ich jünger war, war "Ice Age" einer meiner Favoriten. Als der erste Teil davon rauskam, da war ich zwölf Jahre alt oder so, haben einige meiner Freunde angefangen, mich "Sid" zu nennen (lacht) Er ist ein bisschen verrückt, aber ein guter Kerl und sehr lustig. Und auch wenn die Welt untergeht, ist er immer noch da!

Lieblingsname für einen Jungen: Das ist Quentin - so heißt mein Sohn. Das ist ein cooler Name. Meine Frau hat ihn vorgeschlagen.

Lieblingsname für ein Mädchen: Chantie, das ist der Name meiner Tochter. Ich habe ja mal in Frankreich gespielt, in Nizza, und das Wort "gentil" heißt "nett". Wir haben daraus sozusagen eine schwedische Version gemacht. (lacht)

Traumjob als Kind: Das, was ich mir erträumt habe, mache ich jetzt. Ich wollte immer Fußballer werden. Ich weiß nicht, wie alt ich war, aber von Beginn an wollte ich das. Ich habe eine sechs Jahre ältere Schwester. Sie hat auch gespielt, und mein Vater hat ihr Team trainiert. Als ich aufgewachsen bin, auch ganz klein, war ich schon dort, habe zugeschaut und ein bisschen mitgemacht. Deswegen war es immer mein Traum, Profifußballer zu werden. Einen echten Plan B hatte ich nicht. Wenn man jung ist, denkt man ja auch nicht an Verletzungen oder so etwas. Meine Eltern haben mich auch immer total unterstützt. Und ich hatte einfach Glück, diese Chance zu bekommen.

Lieblingstier als Kind: Mein Lieblingshaustier war ein Hund. Meine Eltern hatten einen Hund, wir haben einen Hund, sie heißt Loulou. Ich bin ein Hundemensch.

Lieblingsspielzeug: Wir haben in der Schule eine Zeit lang so eine Art Boule mit Murmeln gespielt. Da gab es immer kleine Wettbewerbe, bei denen mal die Murmeln der anderen gewinnen konnte. Auch mit Sammelkarten, zum Beispiel von Pokémon, haben wir gespielt, wer sie am weitesten wegschnippen kann.

Lieblingsfach in der Schule: Natürlich fand ich Sport immer toll, klar! Aber ich fand auch Geschichte sehr interessant – auch wenn ich im Unterricht vielleicht nicht immer den Eindruck gemacht habe. (lacht) Es war einfach cool, zu erfahren, wann und durch welche Ereignisse Länder entstanden sind. Also, liebe Grüße an meine Geschichtslehrerin!

Beste Kumpels in der Schule: Von der ersten Klasse an bis zur Oberstufe war ich mit vier meiner besten Freunde in einer Klasse. Ich glaube, es war im Unterricht nicht immer so ganz easy mit uns. Wir waren vielleicht nicht immer auf das konzentriert, auf das wir uns hätten konzentrieren sollen … (schmunzelt)

Lieblingsessen als Kind: Pfannkuchen! Das war immer mein Lieblingsessen – und das ist es bis heute. Wenn meine Frau mich fragt, was ich mir an meinem Geburtstag zum Essen wünsche, ist meine Antwort klar. Das kann man süß essen mit Marmelade, Zimt oder Honig. Aber in Schweden typisch ist auch ein herzhafter Ofenpfannkuchen mit Schinken.

Lieblingsurlaubsort als Kind mit der Familie: Da fallen mir als erstes unsere Winterurlaube ein. Wir sind viel Ski gefahren, was jetzt wegen des Verletzungsrisikos neben dem Fußball leider nicht geht. Aber die Erinnerungen sind toll: Wir sind häufig noch mit einer weiteren Familie in die Berge gefahren. Man ist jeden Tag nur im Schnee unterwegs.