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"Ich denke immer positiv"

Sebastian Stolze spielte vor seinem Wechsel zu Hannover 96 im vergangenen Sommer vier Jahre lang für den SSV Jahn Regensburg. Am Samstag (Anpfiff: 13.30 Uhr) trifft der Stürmer im Heimspiel gegen den Jahn zum zweiten Mal in dieser Saison auf seine ehemaligen Kollegen. Vor der Partie spricht "Stolle" über Geschlossenheit, den Gegner und Privates.

/ Profis

"Haben uns eingeschworen"
Nach einem freien Wochenende sind unsere Roten am Montag in die Vorbereitung auf die Partie gegen Jahn Regensburg gestartet. Sieben Spiele sind es noch bis Saisonende - der Klassenerhalt ist bislang noch nicht gesichert. "Wir brauchen noch Punkte, das ist allen bewusst – und die wollen wir auch so schnell wie möglich holen. Die 31, die wir jetzt haben, werden am Ende nicht reichen, um in der 2. Liga zu bleiben. Aber ich habe keine Angst vorm Abstieg, ich denke immer positiv", zeigt sich Sebastian Stolze zuversichtlich. "Wir haben uns Montag vorm Training zusammengesetzt und uns auf die letzten Wochen eingeschworen. Es war eine gute Stimmung spürbar, die haben wir auch auf den Trainingsplatz gebracht."

"Stolle" warnt vor "Vollgas-Fußball"
Mit dem Heimspiel gegen die Regensburger wartet auf Sebastian Stolze & Co. einmal mehr keine leichte Aufgabe. Der Jahn war das Überraschungsteam der Hinrunde, schnupperte bis zum 16. Spieltag sogar an den Aufstiegsplätzen, doch dann kam ein Einbruch. Der 1:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn vor der Länderspielpause war dann der Befreiungsschlag, auf den die Regensburger sieben lange Wochen ohne Dreier gewartet hatten. "Regensburg ist super in die Saison reingekommen, dann hatten sie einen Knick", sagt auch "Stolle". Und fügt mit Blick auf Samstag an: "Jetzt haben sie wieder gewonnen - aber so wie ich sie kenne, werden sie keinen Gang zurückschalten. Da kommt Vollgas-Fußball auf uns zu."

"Hoffe, dass ich so viele Minuten wie möglich bekomme"
Bei der Mission, den Jahn am kommenden Samstag zu stoppen, möchte "Stolle" natürlich helfen: "Ich hoffe, dass ich gegen Regensburg so viele Minuten wie möglich bekomme. Ich habe da vier Jahre gespielt, klar ist das Spiel Samstag was Besonderes. Ich freue mich natürlich, die Jungs wiederzusehen. Aber am Ende des Tages ist es ein Zweitliga-Spiel und ich will gewinnen." Den Kontakt nach Regensburg hält der Stürmer weiterhin: "Ich versuche, den Kontakt zu pflegen. In den vier Jahren sind Freundschaften entstanden, auch unter den Frauen. Wir sind im Sommer auch wieder in Regensburg zu einer Hochzeit eingeladen. Die Verbindung ist noch groß."

Familie Stolze
Doch auch in Hannover führt "Stolle" ein rundum erfülltes Leben. Wie ein typischer Tag bei Familie Stolze aussieht, hat der 27-Jährige auch erzählt: "Ich bringe meinen Sohn morgens vorm Training immer in die Kita. Meine Frau Miriam studiert Medizin in Göttingen, ist jetzt im sechsten Semester. Das müssen wir unter einen Hut kriegen. Nach dem Training esse ich mit meiner Frau Mittag und dann geht's auf den Spielplatz. So verbringe ich die freie Zeit mit meiner Familie." Und künftig führt dann womöglich Frau Stolze die Erstdiagnose bei Blessuren ihres Mannes durch. Eine tolle Familie, diese Stolzes.
sb

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