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Spieler und Trainer verabschiedet

Der letzte Spieltag einer Saison ist auch immer ein Moment des Abschiednehmens. Auch in diesem Jahr verlassen wieder einige – teils langjährige – Akteure Hannover 96. Sie wurden am Sonntag nach dem Saisonfinale gegen den FC Ingolstadt 04 verabschiedet.

/ Profis

Collagen und ein Film zum Abschied
Nach dem Abpfiff der Partie gegen die Schanzer blieben fast alle Fans in der HDI Arena noch auf ihren Plätzen. Der Grund: Neun 96er - sieben Spieler sowie Trainer Christoph Dabrowski und sein Assistent Garip Capin - hatten ihren letzten Arbeitstag als Rote. Im Anschluss an die Ehrenrunde nach dem 3:2-Sieg über den FCI versammelten sie sich, flankiert von ihren Teamkollegen, vor der Stadion-TV-Kamera, die die Zeremonie auf die beiden großen Videowalls übertrug. Sie alle erhielten, überreicht von Sportdirektor Marcus Mann, eine eigens zusammengestellte und hochwertig gedruckte Collage mit besonderen Foto-Erinnerungen an ihre Zeit im 96-Dress. Auch ein Film mit Szenen jedes Einzelnen wurde gezeigt. Verabschiedet wurden nur diejenigen Akteure deren Abschied feststeht. So laufen mit den Leihspielern Maximilian Beier und Mark Diemers derzeit noch Gespräche.

Dank an Dabrowski und Capin
Zunächst waren die Trainer an der Reihe. Capin, der nach langer Tätigkeit in der 96-Akademie im vergangenen November an der Seite von Christoph Dabrowski zu den Profis aufgerückt war, verlässt den Klub nach insgesamt acht Saisons. Ein Jahr länger sogar war Dabrowski selbst bei 96. 2013 hatte er seine Tätigkeit im Nachwuchs in der Eilenriede aufgenommen. Nach der Berufung zum Proficoach folgten 20 Pflichtspiele, 18 davon in der Liga. Wir danken beiden nicht nur für diese intensive Zeit in den letzten Monaten, sondern auch für die wichtige und engagierte Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum zuvor.

Letzte Einsätze
Die Spieler wurden aufsteigend nach ihrer Zugehörigkeit zum Profiteam verabschiedet. Ersatzkeeper Marlon Sündermann hatte 96 eigentlich in der Vorsaison bereits verlassen, kehrte dann aber zurück. Er machte den Anfang, gefolgt von Niklas Hult, dessen großer Wunsch, die legendären "Hult, Hult, Hult"-Sprechchöre noch einmal hören zu dürfen, sich natürlich schon während der 90 Minuten gegen den FCI bewahrheitet hatte. Mike Frantz und Philipp Ochs, die beide gegen Ingolstadt noch einen letzten Einsatz für 96 hatten, waren danach an der Reihe. Anschließend erhielten mit Dominik Kaiser, dem Kapitän in der Saison 2020/21, und seinem Nachfolger Marcel Franke zwei nunmehr ehemalige 96-Spielführer ihre Collagen, begleitet von einem lauten Ausrufen ihres Namens im weiten Rund der HDI Arena.

Emotionaler Moment für Maina
Ganz besonders emotional wurde es zum Abschluss bei Linton Maina, der mit viereinhalb Jahren von allen verabschiedeten Akteuren die längste Zeit im 96-Profiteam hinter sich hat und bereits seit 2014 im Klub war. Der 22-jährige, der mit 14 aus seiner Heimatstadt Berlin in den 96-Nachwuchs wechselte und seit der Saison 2017/18 regelmäßig mit der Lizenzmannschaft trainierte und seinen letzten Auftritt im 96-Dress mit zwei Treffern krönte, hatte Tränen in den Augen, als das ganze Stadion ein letztes Mal seinen Namen rief. Sein Weg führt in die Bundesliga. Wir wünschen ihm und allen weiteren, die nun das letzte Mal für 96 im Einsatz gewesen sind, alles erdenklich Gute.
hec

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