NIEMALSALLEIN

Nach dem 2:2 in Nürnberg war die Enttäuschung über den verpassten Auswärtssieg im 96-Lager groß. Hannovers Trainer Dieter Hecking ärgerte sich über einen nicht gegebenen Elfmeter, während sein Kollege Hans Meyer (Foto) das Unentschieden für sich wie einen Sieg wertete.

 

96-Trainer Dieter Hecking: "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Denn wir waren hier oft nur der Punktelieferant. Aber bei dem Spielverlauf war mehr drin. Nach der Pause wurde uns ein klarer Elfmeter nicht gegeben, als Mike Hanke von hiten umgerissen wurde. Insgesamt muss ich ein Riesenkompliment an die Nürnberger aussprechen, wie sie zurückgekommen sind. Wenn sie so gegen Bukarest spielen, kann Hans Meyer guter Dinge sein. Der Gewinner dieses Spiels sind die Zuschauer. Sie haben eine tolle Partie gesehen."

Club-Coach Hans Meyer: "Ich bin überrascht, wie gut unsere Mannschaft in den ersten 20 Minuten ausgesehen hat. Mit dem 1:0 im Rücken hat Hannover dann aber sehr souverän gespielt, und folgerichtig bekommen wir vor der Halbzeit das 0:2. Für alles, was nach der Halbzeit passiert ist: großes Lob an meine Mannschaft. Das hat sie richtig gut gemacht. Das 2:2 können sie ruhig als Sieg feiern."

Christian Schulz: "Das Spiel hat gut angefangen, wir haben in der ersten Halbzeit richtig Power gemacht. In der zweiten Hälfte ist der Faden dann irgendwie gerissen. Wir haben das Spiel zu lang gezogen und standen nicht mehr so kompakt. Nürnberg hat viele lange Bälle auf die kopfballstarken Stürmer gespielt. Den Punkt haben sie sich verdient. Die erste gelbe Karte, die ich bekommen habe, war ein Witz. Wir sind beide gleichzeitig zum Ball gegangen, das war von keinem ein Foul. Aber der Schiri meinte, ich sei zu spät gekommen. Bei der zweiten gelben Karte hätte ich nicht so hingehen müssen. Es ist ärgerlich, dass ich beim nächsten Heimspiel gegen Leverkusen jetzt nicht dabei bin. Aber so kann ich zwei Wochen im Training richtig Gas geben.“

Robert Enke: "An dem Spiel werden wir noch ein bisschen zu knabbern haben. Bei den Verhältnissen, wie sie in der zweiten Halbzeit geherrscht haben, haben die Nürnberger zurecht den Ausgleich geschossen. Wir müssen uns da an die eigene Nase fassen. Dass Mintal uns zum Schluss noch einen reinschiebt, haben wir hier schon mal erlebt, da dürfen wir uns nicht beschweren. In der zweiten Halbzeit wurde es oft durch hohe Bölle gefährlich, eigentlich kriegen wir das besser geregelt. Mit meinem Ellbogen lief es sehr gut. Wenn da allerdings ein Ball direkt drauf kommt, kann es sein, dass es wieder weh tut. Ich muss noch ein bisschen Pause machen und werde dann wahrscheinlich am Mittwoch wieder voll ins Training einsteigen.“

Thomas Kleine: "Beim 2:2 standen vier Leute in dem Pulk. Es ist nicht allein meine Schuld, dass wir den Ausgleich kassiert haben.“

Foto: S. Zwing

 

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