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Der 96-Stürmer will morgen endlich gegen seinen Ex-Verein treffen

 

96-Trainer Dieter Hecking will Schalke morgen von Beginn an unter Druck setzen. Auch Mike Hanke ist optimistisch: „Ein Sieg müsste drin sein.“
So nah dran wie am 3. Mai 2008 war 96-Stürmer Mike Hanke noch nie an einem Tor gegen Schalke. Die achte Minute lief, Arnold Bruggink schoss den Freistoß, Hanke zuckte vor Manuel Neuer, berührte den Ball aber nicht – 1:0. Am Ende gings 1:1 aus. „Wir waren auf Schalke schon zweimal nah dran“, sagt Hanke. „Ein Sieg müsste drin sein, ich denke, dass wir das schaffen können.“ Es spricht eine Menge Zuversicht aus den Worten des Angreifers vor dem 96-Start morgen (ab 15.30 Uhr) in der Veltins-Arena.
Neun Tore hat er für seinen Heimatklub in der Bundesliga erzielt, gegen Schalke aber noch nie eins. „Mir ist das nicht wichtig“, versichert Hanke. „Ich hoffe, dass wir treffen, die Mannschaft ist wichtig.“ Er startet aller Voraussicht nach im Angriff neben Jan Schlaudraff. Zwei Stürmer, Arnold Bruggink dahinter als Regisseur. Die Offensive ist das große Thema bei 96. „Mauertaktik wäre das falsche Mittel auf Schalke“, findet Trainer Dieter Hecking, der das Champions-League-Quali-Spiel im Stadion sah. „Ich wünsche mir, dass meine Mannschaft das so hinbekommt, wie Atlético zu Beginn der zweiten Halbzeit Druck gemacht hat, sich hintenraus löst.“ Schalke habe zwar selbst sehr aggressiv agiert, „aber noch nicht den Spielrhythmus über 90 Minuten“.
Hanke vermutet, dass 96 dies mit einem kompakten Vierermittelfeld probieren wird: mit Altin Lala als Sechser, Hanno Balitsch rechts, Szabolcs Huszti (oder Jan Rosenthal) links und Schlaudraff/Hanke in der Spitze. „Wir sind flexibler, haben das 4-4-2 trainiert und gespielt, und ich denke, dass wir so auch am Samstag anfangen“, sagt Hanke. „Ich bin mir sicher, dass wir auch auf Schalke treffen.“ Hecking wünscht sich „einen unangenehmen Nachmittag“ für den Gastgeber: „Der Druck liegt klar bei Schalke.“ Nicht auf 96, nicht auf Mike Hanke. „Spiele gegen Schalke“, sagt der Stürmer, „werden für mich normal.“ Klar habe er als Jugendlicher für Schalke mitgefiebert. „Aber Hannover gehört mein Herz“, sagt er. Das klingt gut. Noch besser wärs, er träfe morgen ins Schalker Herz.

von Dirk Tietenberg und Christoph Hage

 

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