Stand gestern Abend – es kommen "maximal zwei Spieler", sagt Kind, "es scheint auch nicht ganz einfach zu sein." Für Kind hat sich "bestätigt, dass der Januar kein guter Monat für Transfers ist". Allerdings hat 96 keine Wahl – ohne Verstärkung ist das Risiko zu groß, dass die Mannschaft absteigt. "Es ist unbestritten, dass wir in der Offensive was tun wollen und noch suchen", erklärt Slomka.

96 hat einen offensiven Mittelfeldspieler und einen Stürmer im Blick. Offenbar gehört Gerald Asamoah nicht mehr zu den Topkandidaten. Sein Wechsel "hat nicht die erste Priorität", sagt Kind. Der 31-jährige Stürmer hat mit Felix Magath gesprochen. Der Trainer-Manager gab Asamoah mit auf den Weg, er könne gehen, müsse aber nicht. Beim Spiel in Bochum stand er ja auch im Kader. Letztlich wärs eine Frage des Geldes – Asamoah soll auf Schalke 3,3 Millionen Euro pro Saison verdienen. Da müsste er bei 96 auf viel Geld verzichten oder Schalke sein 96-Gehalt aufstocken.

So wie es 96 auch bei diversen Spielern wie Benny Lauth gemacht hat. "Schalke müsste sich bewegen", meint Kind. Bleibt Schalke stur, wirds nichts mit der Rückkehr von Asamoah. "Auf der Liste" steht laut Kind auch der Stuttgarter Elson. Das Problem – der VfB will den Spielmacher nun nur noch sofort verkaufen, nicht mehr erst für ein halbes Jahr ausleihen wie von 96 gewünscht. Aber das dürfte Verhandlungssache sein. Roy Makaay spielt dagegen keine wichtige Rolle mehr in den Überlegungen. Auch der Wechsel von Mike Hanke hat sich zerschlagen. Es gab eine Anfrage für den Stürmer, aber aktuell siehts nicht so aus, als wenn er geht.

Heute will 96 die Transfers klarmachen. "Wir müssen das alles über Nacht noch mal sacken lassen", kündigte Schmadtke an. Mal sehen, wann 96 die Katze aus dem Sack lässt …