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Hannover 96 siegt im Testspiel gegen den TSV Pattensen mit 5:1 (0:1). Nach früher Führung durch Tausch für den Gastgeber (4.) drehten die Roten die Begegnung in der zweiten Hälfte durch Tore von Stindl (70./80.), Schlaudraff (75./87.) und Rausch (88.).

/ Profis

 

Nach vier Minuten kalt erwischt
Für Hannover 96 begann der Testspielausflug beim TSV Pattensen vor knapp 2750 Zuschauern mit einer eiskalten Dusche. Gleich in der vierten Spielminute vernaschte Pattensens Christian Tausch 96-Innenverteidiger Felipe und netzte zur 1:0-Führung für den Landesligisten ein. Postwendend legten die Roten dann aber ihre anfänglichen Nachlässigkeiten ab und zeigten in der verbleibenden Spielzeit ein einseitiges Spiel in Richtung des gegnerischen Gehäuses. Nur die Tore ließen trotz zahlreicher Chancen über eine Stunde lang auf sich warten. Zunächst vergab Karim Haggui per Kopf gleich zwei gute Möglichkeiten aus naher Distanz (6./15.). Direkt im Anschluss schoss Mame Diouf unbedrängt aus zwölf Metern am Kasten vorbei (16). Die Roten erarbeiten sich durch Aycicek (20./25.), nochmals Diouf (27.) sowie Schlaudraff (37.) bis zum Halbzeitpfiff weitere hochkarätige Torchancen heraus, die teilweise fahrlässig liegen gelassen oder vom gut aufgelegten Dennis Ferranti im Kasten des TSV entschärft wurden.

Stindl bricht den "Tor-Fluch"
In der zweiten Hälfte schickte 96-Trainer Mirko Slomka dann gleich sieben neue Akteure aufs Feld. Lediglich Torwart Markus Miller, Außenverteidiger Sofian Chahed, Mittelfeldmotor Manuel Schmiedebach und Stürmer Jan Schlaudraff sahen die kompletten 90 Minuten Einsatzzeit. Die Roten gestalteten die Partie nun zunehmend schneller und spielten anders als in der ersten Hälfte, wo oftmals die Räume noch zu eng waren, einen klareren Ball. In der 70. Minute brach der eingewechselte Lars Stindl mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Metern endlich den Torfluch und glich die Partie zum 1:1 aus. Keine fünf Minuten später bediente Stindl per Pass in die Nahtstelle der Verteidigung mustergültig Schlaudraff, der den Ball über den herausnahenden Keeper zur 2:1-Führung ins Tor chippte (75.). Spätestens jetzt war die Gegenwehr der Pattenser gebrochen. Die 96er überrannten nun die müde wirkenden Gastgeber und kamen immer wieder über die Außenpositionen gefährlich vors Tor. So erhöhten Stindl und Schlaudraff mit ihren zweiten Treffern in der 80. und 87. Minute zunächst auf 4:1, ehe Konstantin Rausch mit seinem Tor den Schlusspunkt zum 5:1-Endstand setzte.

„Guter Test für uns“
Während 96-Cheftrainer Mirko Slomka nach dem Abpfiff geduldig die Autogrammwünsche von vielen hundert Kindern erfüllte, zog Co-Trainer Norbert Düwel ein passendes Fazit zum am Ende auch in der Höhe völlig verdienten Testspielerfolg: "Das war eine schwere Aufgabe. Pattensen hat sehr couragiert begonnen und einen hohen Aufwand betrieben. Dieser immensen läuferischen Leistung mussten sie am Ende sicherlich Tribut zollen. Für uns war der Test natürlich sehr wichtig, um die zuletzt verletzten Spieler wieder langsam an die Spielbedingungen heranzuführen."  Dies gilt vor allem für die beiden Ex-Nationalspieler Christian Pander und Christian Schulz, die sich in der ersten Hälfte beide sehr agil und fit präsentierten. 96-Topscorer Szabolcs Huszti musste den Test in Pattensen hingegen wegen muskulärer Probleme aussetzen.         
th

TSV Pattensen: Ferranti (46. Paulig) – Liedtke (60. Scholz), Mertesacker (60. J. Bertram), Marquardt (70. Koch), Harberberg (46. Lieber) - Hentze, Kosien (75. S. Bertram), Tausch (46. Krösche), Hinske, Teklenburg (60. Krause) - Guelzow

Hannover 96: Miller – Chahed, Haggui (46. Eggimann), Felipe (46. Löhden), Schulz (46. Gießelmann) – Aycicek (46. Stindl), Schünemann (46. da Silva Pinto), Schmiedebach, Pander (46. Rausch) – Schlaudraff, Diouf (46. Evseev)

Tore: 1:0 Tausch (4.), 1:1 Stindl (70.), 1:2 Schlaudraff (75.), 1:3 Stindl (80.), 1:4 Schlaudraff (87.), 1:5 Rausch (88.)

Zuschauer: 2750

 

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