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Im Gegnerinterview spricht Kevin Wimmer, Innenverteidiger des 1. FC Köln, über die Stärke der Kölner Defensive, das bevorstehende Spiel und den Kölner Karneval.

/ Profis

 

Kevin Wimmer, nach vier Spielen in der Rückrunde hat der 1. FC Köln fünf Punkte geholt. Mit nur zwei geschossenen Toren kann Ihre Mannschaft sicher nicht zufrieden sein. Was muss aus Ihrer Sicht verbessert werden, damit nicht nur die Defensive, sondern auch die Offensive erfolgreich ist?

Wimmer: "Als Aufsteiger können wir bislang mit der Saison unterm Strich zufrieden sein. Wir haben seit dem Aufstieg noch nie auf einem Abstiegsplatz gestanden und insgesamt eine ordentliche Punktausbeute. Leider haben wir besonders bei unseren Heimspielen zu wenige Siege feiern können. Hierbei spielt natürlich eine Rolle, dass unsere Gegner bei den Heimspielen viel tiefer stehen und uns so in der Offensive weniger Räume bieten. Aber ich bin mir sicher, dass wir auch im eigenen Stadion noch den ein oder anderen Dreier einfahren werden. Für uns zählt nur der Klassenerhalt."

Wie bereits angesprochen hat der FC Köln eine enorm gute Defensive. In der Rückrunde hat das Kölner Team nur ein Tor gegen Borussia Mönchengladbach kassiert. Was ist das Geheimrezept der Kölner Abwehr, die in der 1. Bundesliga so stark spielt?


Wimmer: "Wenn es ein Geheimrezept gäbe, würde ich es natürlich nicht verraten. Dann wäre es ja nicht mehr geheim. Aber jetzt Spaß beiseite – wir agieren schon seit der Aufstiegssaison aus einer stabilen Abwehr heraus. Dabei machen aber nicht nur die Defensivspieler einen guten Job, sondern die gesamte Mannschaft. Auch die offensiv ausgerichteten Spieler erfüllen ihre Aufgaben sehr gut, ansonsten würde die Kompaktheit fehlen."

Mit nur acht Punkten steht der FC Köln auf dem 17. Platz der Heimtabelle. Für einen Verein mit großer Fankultur ist das sicher zu wenig. Was fehlt der Mannschaft, um auch vor den heimischen Fans erfolgreich zu spielen?

Wimmer:
"Wie schon gesagt, bei unseren bisherigen Heimspielen haben viele gegnerische Teams sehr tief gestanden. Wir arbeiten aber kontinuierlich an verschiedenen Lösungen und ich bin sehr zuversichtlich, dass sich diese Bilanz bald bessert. Auch da sind wir als Team gefragt, und man darf bei einer geringeren Torausbeute nicht nur einzelne Mannschaftsteile kritisieren. Erfolgreiche Angriffe beginnen ja meist in der Abwehr – wir stehen alle in der Pflicht."

Im Hinspiel hat Hannover 96 mit einem frühen Tor gewonnen. Das Spiel war damals Ihre erste Niederlage in der Saison 2014/2015. Momentan haben die Roten nur einen Punkt in vier Spielen geholt, stehen also unter Zugzwang. Wie kann der FC Köln den Gästen aus Niedersachsen am Samstag gefährlich werden?

Wimmer: "Unser Trainerteam wird uns wieder sehr gut auf den Gegner mit all seinen Stärken und vielleicht auch Schwächen vorbereiten. Unser Job ist es dann, diese Anweisungen möglichst erfolgreich umzusetzen. Ich werde jetzt hier keine Details oder eine Taktik preisgeben (lacht). Natürlich wollen wir endlich wieder einen Sieg mit unseren Fans im eigenen Stadion feiern."

Wir gehen fest davon aus, dass Sie inzwischen genauso ausgiebig Karneval feiern wie Ihre Kölner Teamkollegen. Als was waren Sie verkleidet?

Wimmer: "Wir feiern den Karneval immer sehr angemessen. Der Karneval gehört einfach zu Köln, genau wie der Dom und der FC. Es war ja dieses Jahr bereits meine dritte Karnevalszeit und mir gefällt die ausgelassene Stimmung sehr gut. Auf der FC-Sitzung war ich als Militärpolizist verkleidet. Allerdings hatten einige meiner Kollegen weitaus kreativere Ideen und bei manchen musste man dreimal hinsehen, um sie zu erkennen.  Beim Rosenmontagszug hatten wir dann unser FC-Karnevals-Outfit an."

 

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