NIEMALSALLEIN

Am kommenden Samstag steht eine Premiere bevor: Zum ersten Mal treffen 96 und RB Leipzig im Profibereich aufeinander. Grund genug also, den Klub aus Sachsen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, um Euch bestens auf das Duell in der Red Bull Arena (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) vorzubereiten! 

/ Profis

 

Der Anfang:
Wie dem geneigten Fußballfan bekannt sein dürfte, ist RB Leipzig der jüngste Klub der Fußball-Bundesliga. Am 19. Mai 2009 auf Initiative des Energy-Drink-Giganten Red Bull gegründet übernahm der Verein die erste Männermannschaft des damaligen sächsischen Fünftligisten SSV Markranstädt sowie dessen Startrecht für die Oberliga, sodass RB fortan anstelle des SSV in der Oberliga Nordost antrat.

Der Weg:
Der weitere Weg der Leipziger lässt sich wohl mit einem Wort am besten beschreiben: Aufstieg. 2010/11 ging es von der Ober- in die Regionalliga, 2013/14 von der Regionalliga in die 3. Liga, 2014 von der 3. Liga in die 2. Liga und zur Saison 2016/17 gelang schließlich der Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga. Die Premieren-Spielzeit in der 1. Liga beendete RB direkt auf einem starken zweiten Rang, wodurch die Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl in der laufenden Saison in der Champions League antritt.

Der Name:
Da eine Namensgebung zu Werbezwecken laut DFB-Satzung unzulässig ist, tritt der Verein - im Gegensatz zum Schwesternklub FC Red Bull Salzburg - unter dem Namen RasenBallsport Leipzig auf. 

Die Saison:
Die Sachsen haben in der Liga erneut einen guten Start hingelegt: Nach zehn Spieltagen belegt RB aktuell mit 19 Punkten - und damit einem Zähler mehr als 96 - Tabellenplatz drei, während der Klub in der CL-Gruppe G nach drei Partien an zweiter Position rangiert. Im DFB-Pokal war dagegen in Runde zwei gegen Bayern München Schluss.

 

Die Topscorer:
Wer sich den bisherigen Saisonverlauf der Leipziger anschaut, kommt an mindestens zwei Namen nicht vorbei: Timo Werner und Jean-Kévin Augustin. Stürmer Werner erzielte bei acht Liga-Einsätzen bereits fünf Tore und bereitete weitere zwei Treffer vor, während Offensivkollege Augustin, der im Sommer von Paris Saint-German nach Leipzig gewechselt war, in sieben Begegnungen dreimal selbst einnetzte und genauso oft für seine Kollegen vorlegte.

Letzterer zog sich allerdings im CL-Spiel beim FC Porto am Mittwochabend eine Muskelverletzung zu und fällt daher für das Duell mit unseren Roten aus.

Der Kapitän:
Seit Beginn der laufenden Saison ist Willi Orban Kapitän der Mannschaft. Der Innenverteidiger kam im Sommer 2015 vom 1. FC Kaiserslautern nach Leipzig und entwickelte sich direkt zum Stammspieler. Am Wochenende ist Orban jedoch nicht im Einsatz: Der 24-Jährige fehlt nach seinem Platzverweis gegen Bayern München gesperrt.

Der Trainer:
Zur Saison 2016/17 übernahm Ralph Hasenhüttl den Cheftrainer-Posten beim Bundesliga-Neuling. Der 50-Jährige Österreicher hatte zuvor den FC Ingolstadt trainiert, mit dem er 2015 in die Bundesliga aufgestiegen war.

Das Stadion:
Seit der Saison 2010/11 trägt der Klub seine Heimspiele in der Red Bull Arena aus, die aktuell 42.959 überdachte Sitzplätze umfasst. Die Partien sind regelmäßig ausverkauft, sodass in der vergangenen Spielzeit ein Zuschauerschnitt von 41.478 zu Buche stand.

Die Auswärtsfahrt:
Gästefans zieht es in Leipzig meist in die Barfußgasse, die eine Lokalität neben der nächsten beherbergt und praktischerweise nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt ist. In der Arena liegt der Gästebereich im Nordwesten zwischen Sektor C und Sektor D. Wer sich im Stadion verköstigen möchte, bekommt eine Bratwurst für 3 Euro das Stück und ein Bier für 4 Euro pro 0,5 Liter-Becher.

Die Verbindung:
Auch wenn unsere Profis sich bislang noch nicht auf dem Rasen begegnet sind, gibt es doch den einen oder anderen alten Bekannten in den Reihen der Leipziger. Zunächst ist an dieser Stelle natürlich Ralf Rangnick zu nennen, der seit 2012 RB-Sportdirektor ist und zwischenzeitlich - in der Spielzeit 2015/16 - auch das Profiteam coachte. Ebendieser trainierte bekanntermaßen von 2001 bis 2004 auch unsere Roten, mit denen er im Sommer 2002 direkt den Sprung zurück in die Bundesliga schaffte. Einer, der damals zur Mannschaft Rangnicks gehörte, ist heute auch in Leipzig an seiner Seite: Babacar N'Diaye. Der ehemalige 96-Stürmer fungiert bei RB seit Anfang Juli 2017 als Teammanager und Assistent der Integrationsbeauftragten. Zu guter Letzt ist da noch Leipzigs Linksverteidiger Marcel Halstenberg, der in Laatzen geboren wurde und zwischen 1999 und 2001 zunächst in der Jugend und dann in der zweiten Mannschaft von 96 zum Einsatz kam.

Die Regionalliga-Duelle:
Während es am Wochenende die Premiere im Profibereich gibt, standen sich unsere Roten und RB Leipzig zwischen 2010 und 2012 bereits viermal in der Regionalliga gegenüber - einmal sogar unter Mitwirkung vom eben genannten damaligen 96er und heutigen Leipziger Halstenberg. Die Bilanz der damaligen Duelle spricht zwar für die Leipziger, doch am Samstag gibt's ja schon die Chance zur Revanche...
jb

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