Unter Flutlicht gegen den FCM
Satte 20 Tage Heimspielpause liegen zwischen dem 2:0-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am 30. September und dem Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Magdeburg am kommenden Freitagabend – schuld ist die Länderspielpause in der zurückliegenden Woche. Höchste Zeit, dass sich nun die Tore der Heinz von Heiden Arena endlich wieder öffnen, wenn die Partie gegen den FCM in Flutlichtatmosphäre um 18.30 Uhr angepfiffen wird.
"Eine Bestätigung für die gezeigten Leistungen"
Tolle Neuigkeiten kommen zu Beginn der Heimspielwoche aus dem Ticketing: Bereits 35.000 Karten sind für das Match verkauft. Angesichts der – aufgrund des angepassten Sicherheitskonzepts – reduzierten Stadionkapazität von 42.000 sind allzu viele Plätze für die Partie nicht mehr zu vergeben. "Wir freuen uns sehr über den Zuschauerzuspruch", sagt 96-Sportdirektor Marcus Mann. "Dass jetzt erneut so viele Fans da sein werden, ist sicherlich ein Stück weit eine Bestätigung für die gezeigten Leistungen, aber zugleich die Verpflichtung, an die letzten Auftritte gegen Osnabrück und Wehen Wiesbaden anzuknüpfen."
"Unterstützung war ausnahmslos gut"
Die beiden zurückliegenden Spiele konnten jeweils zu Null gewonnen werden, vor allem das 7:0-Festival gegen die Osnabrücker wird vielen Fans noch lange in Erinnerung bleiben – natürlich zum einen, weil teilweise im Fünfminutentakt die Tormusik erklang, zum anderen aber auch wegen der fantastischen Atmosphäre. "Die Unterstützung war bei allen Heimspielen ausnahmslos gut", bestätigt auch Marcus Mann. Der aktuelle Zuschauerschnitt liegt bei 36.575 und damit deutlich über dem Vorjahresendergebnis von 30.953.
Verschiedene Verkaufsphasen für 96-Fans
Rund 38.000 Fans waren im Februar in der Arena, als das Rückrundenspiel der Vorsaison gegen den FCM mit 1:2 verloren ging. Diese Zahl dürfte sicherlich diesmal überboten werden – mit einem wesentlich höheren Anteil an Heimfans, denn: Seinerzeit hatten sich überdurchschnittlich viele Anhängerinnen und Anhänger aus Sachsen-Anhalt auf den Weg an den Maschsee gemacht. Die Fanszene der Blau-Weißen hatte mit viel Aufwand "das größte Auswärtsspiel seit dem Mauerfall" ausgerufen. Aus Sicherheitsgründen hatte es damals ein zusätzliches Auswärtskontingent gegeben. All das ist nun nicht der Fall. Analog dem Prozedere beim Ticketvorverkauf für das Derby gegen Eintracht Braunschweig gab es auch für das anstehende Magdeburg-Spiel eine exklusive Vorkaufsphase, in der sich neben den 96-Mitgliedern auch die Dauerkarteninhaberinnen und -inhaber zusätzliche Tickets sichern konnten.
Die aktuell besten Offensiven treffen aufeinander
Sportlich kommt eine spannende Herausforderung auf Ron-Robert Zieler & Co. zu. "Fußballerisch", erklärt Marcus Mann, "ist Magdeburg eine extrem gute Mannschaft mit einem klaren Plan und der Ambition, oben mitzuspielen." Derzeit belegt der FCM Tabellenplatz 8. 13 Punkte, also zwei weniger als Hannover 96, hat die Elf von Chefcoach Christian Titz bis dato auf dem Konto. 18 erzielte Tore sind im Ligavergleich – hinter 96 mit deren 20 – die zweitmeisten. "Trotz allem", so Mann, "wissen wir auch um unsere Stärke und wollen mit unseren Anhängern im Rücken die Punkte in Hannover behalten."
Wer mag und noch nicht mit Tickets versorgt ist, ist herzlich eingeladen, das zu ändern. In den Ticket-Onlineshop geht es hier entlang. Noch vier Tage – dann ist die Heimspielpause endlich vorbei!
hec