NIEMALSALLEIN

Warum Cedric Teuchert für Rostock (noch) keine Startelf-Option ist

Es war ein Jubel, der symbolischer hätte nicht ausfallen können: Nach dem Treffer zum 3:0-Endstand gegen Nürnberg stürzten sich seine Mitspieler allesamt auf Torschütze Cedric Teuchert. Sie freuten sich für den Stürmer, der nach zuletzt längerer Ausfallzeit seit Rückrundenbeginn bereits zwei Kurzeinsätze verzeichnete. Auch 96-Cheftrainer Stefan Leitl war froh über das Erfolgserlebnis seines Schützlings - doch er tritt mit Blick auf die mögliche Startelf für das kommende Heimspiel gegen Hansa Rostock beim Stürmer etwas auf die Bremse (Anpfiff: 13.30 Uhr).

/ Profis
Cedric Teuchert erzielte gegen Nürnberg den Treffer zum 3:0. (Foto: 96/Kaletta)

Mitspieler freuen sich
Schon der Konter Teucherts zum dritten Tor des Tages in der Heinz von Heiden Arena sah aus wie aus dem Lehrbuch. Im genau richtigen Moment startete der 27-Jährige an der Mittellinie und erreichte den langen Ball von Andreas Voglsammer vor FCN-Keeper Carl Klaus, sodass er nur noch einschieben musste. "Er macht es gut", lobte ihn Angriffskollege Havard Nielsen im Nachhinein und ergänzte: "Er hat schon oft gezeigt, wie gut und wichtig er für uns ist." Enzo Leopold freute sich "riesig für ihn, allein für die Tatsache, dass er wieder auf dem Feld stehen konnte." Gerade nach den für Teuchert nicht einfachen vergangenen Monaten war der Treffer wie Balsam für die Seele. "Es war wieder eine Leichtigkeit zu spüren, mit dem Tor ist es ein schöner Abschluss der Woche", erklärte Leitl.

Leitl mahnt zur Vorsicht
Dennoch mahnt der Fußballlehrer zum Wochenbeginn bei Teuchert auch zur Vorsicht und nimmt ein bisschen das Tempo heraus. "Es geht Schritt für Schritt und wird jeden Tag besser", beginnt der 46-Jährige und fügt an: "Aber es ist mit 'Cedi' klar kommuniziert, dass er auch gegen Rostock nicht von Anfang an spielen wird." Nach wie vor brauche der Offensivakteur Trainingseinheiten und Spielminuten, um das Leistungslevel langsam aber sicher zu steigern. "'Cedi' geht da voll mit", so Leitl.

Auch von der Bank wichtig
Außerdem sei Teuchert für das Spiel der 96-Mannschaft auch wichtig, wenn er später im Spiel den Platz betritt. "Mit seiner Art Fußball zu spielen kann ‚Cedi‘ auch, wenn er mal von der Bank kommt und die Räume größer werden, Einfluss aufs Spiel nehmen", erläutert sein Trainer. "Er ist zwischen den Ketten des Gegners richtig gut und hat einen starken Tiefgang." Genau durch diese Bewegungen und die vorhandene Frische fiel schließlich auch Teucherts Tor gegen Nürnberg. "Es ist gut und wichtig, wenn man nach 65 Minuten nochmal neue Kräfte bringen kann, die dich entlasten", sagt der 96-Übungsleiter.

Nach der Partie gegen Hansa Rostock am Sonntag (zu den Tickets) könne die Nummer 36 auch wieder eine Option für die Startelf sein. "Da besteht vielleicht die Möglichkeit, dass er von Anfang an spielt", verrät Leitl. Gegen die Mannen von der Ostsee darf es auf dem Weg zu alter Stärke natürlich gerne wieder ein Jokertor sein.
nik

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen