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Dieser Weltklasse-Sportler motiviert Nicolo Tresoldi

Zwei Tore beim Rückrundenauftakt in Elversberg, starke Aktionen - inklusive eines Dribblings an etlichen Gegenspielern vorbei - gegen den 1. FC Nürnberg: Nicolo Tresoldi zeigt sich direkt zu Beginn der zweiten Saisonhälfte in guter Form - gerade nach den für ihn schwierigen Monaten nach seinem krankheitsbedingten Ausfall im vergangenen Herbst erfreulich. Um in jedem Spiel richtig fokussiert auf den Platz zu gehen, hat er ein besonderes Motivationsvideo. Darin zu sehen: ein Tennisspiel von Rafael Nadal. Hier erzählt Tresoldi, was dahintersteckt.

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Nicolo Tresoldi lieferte auch zuletzt gegen Nürnberg eine gute Partie ab. (Foto: 96/Kaletta)

"Bin auf einem guten Weg"
"Ich bin auf einem guten Weg", erklärt Tresoldi. Trotz seines ersten Zweitliga-Doppelpacks in Elversberg und einer gelungenen Partie gegen den "Club" sieht der 19-Jährige noch Luft nach oben. "Ich finde, man ist nie auf 100 Prozent", sagt er und betont aber: "In der Weihnachtspause und im Trainingslager habe ich viel und gut trainiert." In Sachen Sprungkraft und Explosivität könne er aber zum Beispiel noch zulegen, so das 96-Eigengewächs ehrgeizig.

Tennisspieler als Vorbild
Ehrgeiz - der ist beim Stürmer immer vorhanden, vor Spielen aber besonders groß. In den Minuten vor dem Anpfiff holt sich Tresoldi immer nochmal eine Extrapackung Motivation von seinem Vorbild. Und das ist niemand geringeres als der spanische Weltklasse-Tennisprofi Rafael Nadal. "Ich habe früher Tennis gespielt, deswegen ist er mein Lieblingssportler", erläutert Nicolo und verrät: "Ich gucke mir immer ein bestimmtes Video vom Australien-Open-Finale vor zwei Jahren an. Da liegt er gegen Daniil Medwedew mit zwei Sätzen hinten und gewinnt noch. Dazu gibt es auf YouTube ein zehn Minuten langes Motivationsvideo. Das gucke ich mir vor unseren Spielen immer noch einmal an."

"Das verbindet"
Viel Austausch vor den Spielen gibt es für den Stürmer mit 96-Cheftrainer Stefan Leitl. "Wir reden oft miteinander", sagt Tresoldi. Er habe eine besondere Verbindung zum 46-jährigen Übungsleiter, die sich klar begründet: "Er ist mein erster Profi-Trainer, unter ihm habe ich mein Debüt und mein erstes Tor gemacht. Das verbindet", untermauert er. Ausdruck dessen: Leitl ist in das Tor-Geheimnis seines Schützlings für diese Saison eingeweiht. "Ich habe ein Ziel im Kopf, wie viele Tore ich mir für die Saison vorgenommen habe, der Trainer kennt es", erläutert Nicolo und sagt grinsend: "Das verrate ich ich aber lieber nicht öffentlich."

Die nächste Gelegenheit, Treffer zu markieren, bietet sich für Tresoldi schon am Sonntag im nächsten Heimspiel. Gegen Hansa Rostock möchte er in der Heinz von Heiden Arena (Anpfiff: 13.30 Uhr; zu den Tickets) natürlich nachlegen - gestärkt durch Nadals Worte und die Tipps von seinem Vater.
nik

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