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Gindorf, Damar und Dehm führen 96 zum verdienten Sieg über den Erstligisten

Gegen den SV Werder Bremen legt 96 am Donnerstag ein ansehnliches Testspiel hin und gewinnt mit 3:1. Wie das Ergebnis zustande kommt, lest Ihr hier.

/ Profis
Die Leitl-Elf bietet heute über weite Strecken hochattraktiven Fußball. (Foto: 96/Kaletta)

Gindorf belohnt starke erste Hälfte
Mit Rückkehrern wie Sei Muroya oder Brooklyn Ezeh auf den Außenverteidiger-Positionen und U23-Topscorer Lars Gindorf in der Startelf beginnt die Elf von Stefan Leitl gegen die Gäste aus der Hansestadt. Ohne Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort läuft in der Heinz von Heiden Arena direkt ein intensives Duell, in dem sich 96 mit schnellem Kombinationsfußball anmeldet: Havard Nielsens Steckpass erreicht Muhammed Damar, der aus spitzem Winkel an Werders Torwart Pavlenka scheitert (6.). Beide sind auch maßgeblich an der nächsten Gelegenheit beteiligt, die Cedric Teuchert letztlich im Nachschuss übers Tor setzt (13.). Leider muss Christopher Scott, der lange mit Rückenproblemen ausfiel, den Rasen nach hartem Einsteigen von Werders Julian Malatini verlassen - Kolja Oudenne ersetzt ihn nach 24 Minuten. Einen Eckball von Ezeh köpft Julian Börner knapp drüber (27.). Insgesamt spielt 96 im ersten Durchgang konzentrierter, aktiver und gefährlicher als der Bundesligist. Dafür gibt es kurz vor der Halbzeit den verdienten Lohn: Klasse eingeleitet von Ezeh bedient Damar Cedric Teuchert, der den zentral besser postierten Gindorf sieht - 1:0 (43.), danach geht es in die Kabinen. 

Damar legt nach, Dehm setzt Deckel drauf
Nach Wiederanpfiff dauert es keine zwei Zeigerumdrehungen, bis "Mo" Damar das 2:0 nachlegt (47.). Der eingewechselte Andreas Voglsammer wählt von halbrechts eine punktgenaue Hereingabe an den Fünfmeterraum, wo Damar per Direktabnahme trifft. Die erste Bremer Chance hat Naby Keita, dessen Schuss Leo Weinkauf im 96-Tor aus kurzer Distanz überragend pariert (55.). Auf der anderen Seite verpasst Teuchert den dritten Treffer um Haaresbreite (57.). Werder spielt deutlich offensiver als noch in der ersten Hälfte und kommt nach einer guten Stunde zum unhaltbaren Anschlusstor durch Joel Imasuen (62.). Einen weiteren Imasuen-Versuch vereitelt Weinkauf glänzend (67.). Mit einer Menge spielerischer Ruhe lassen sich unsere heute in Schwarz-Grün spielenden Roten nicht von stärker werdenden Gästen beirren - Teuchert trifft nur den Pfosten (76.). Spätestens in Minute 82 ist der Deckel dann drauf: Voglsammer bedient Jannik Dehm, dessen Flachschuss zur 3:1-Entscheidung einschlägt (82.). 

"Die Spielzeit für die Spieler und das Ergebnis waren gut", sagte 96-Cheftrainer Stefan Leitl nach dem Abpfiff. "Am Ende ist es ein Testspiel. Ich habe einige Erkenntnisse gewonnen: Man hat gesehen, dass Brooklyn fleißig war in den letzten Wochen. Sei Muroya ist fit. Er kann also eine Option für Magdeburg sein. Wir konnten die jungen Spieler sehen. Leider bleibt auch ein negativer Beigeschmack wegen der frühen Verletzung von Scotty."
lbe

STATISTIK

Hannover 96: Weinkauf - Muroya (77. Dehm), Börner, Halstenberg (32. Neumann, 62. Uhlmann), Ezeh - Christiansen (77. Kunze) - Scott (24. Oudenne, 70. Chakroun), Damar (70. Ernst) - Gindorf (77. Leopold) - Teuchert (77. Ndikom), Nielsen (46. Voglsammer) 

SV Werder Bremen: Pavlenka - Malatini, Groß (60. Röcker), Pieper (46. Lynen) - Weiser (60. Wagner), Keita (60. Imasuen), Alvero, Opitz - Bittencourt - Ducksch, Kownacki (40. Stage)

Tore: 1:0 Gindorf (43.), 2:0 Damar (47.), 2:1 Imasuen (62.), 3:1 Dehm (82.)

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