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U19-Co-Trainer Martin Glaese macht Lehrgang zur A+ Lizenz

Dass in der 96-Akademie die Top-Talente zu Fußballprofis ausgebildet werden, ist allgemein bekannt. Doch auch diejenigen, die als Ausbilder für unsere jungen Roten aktiv sind, werden fortlaufend geschult, um auch zukünftig den besten Talenten die optimale Ausbildung zukommen zu lassen. Einer von Ihnen ist Martin Glaese. Er ist Co-Trainer unserer U19 und absolviert aktuell seine Ausbildung zur A+ Lizenz, der höchstmöglichen DFB-Ausbildungsstufe im Jugendbereich. Was er zu erzählen hat und wie die Ausbildung des Ausbilders abläuft, erfahrt Ihr hier.

/ Akademie

Höchste Lizenz im Jugendbereich vor Augen
Martin Glaese ist Co-Trainer in der U19 von Hannover 96. Sein Mentor und direkter Vorgesetzter ist Cheftrainer Dirk Lottner. Lottner ist als Spieler Bundesliga-Profi gewesen (u.a. Kapitän des 1. FC Köln) und hat als Chef-Trainer (Hansa Rostock, 1. FC Saarbrücken, Energie Cottbus) die höchste Ausbildungslizenz, die es im Deutschen Fußball gibt, die UEFA-Pro-Lizenz (früher auch: Fußball-Lehrer). Da, wo Lottner ist, will Glaese einmal hin: Was er dazu benötigt, ist zunächst einmal die entsprechende Qualifikation. Die erwirbt sich der 32-Jährige aktuell im Rahmen der DFB-Trainerfortbildung. "Die A+ Lizenz des DFB ist eine Ausbildung, die im Bereich der Nachwuchsleistungszentren in Deutschland die höchste Lizenz ist. Das bedeutet, dass ich damit alle Jugendmannschaften trainieren darf. Im Herrenbereich kann ich mit dieser Lizenz bis einschließlich Regionalliga alle Mannschaften trainieren", erklärt Glaese die Fortbildung. Beinahe ein ganzes Jahr dauert der Kurs, der an wechselnden Standorten durchgeführt wird. "Wir haben vierzehn Präsenzveranstaltungen, die meist vier Tage dauern und überall verteilt in Deutschland stattfinden", erläutert der Trainer.

Weiterbildung on-the-job
Dass diese Art der beruflichen Qualifizierung zeitlich umfangreich ist, weiß Glaese. Wie aber schafft er es, seine Arbeit als Co-Trainer bei der U19 und die Fortbildung unter einen Hut zu bringen? "Das bedeutet natürlich, dass die Wochen auch mal deutlich mehr als 40 Arbeitsstunden lang sind (*schmunzelt*). Möglich ist das neben dem Job aber nur, weil mir sowohl Hannover 96, als auch mein Chef Dirk Lottner die Freiheiten einräumen, diesen Aufwand zu betreiben. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz ausdrücklich bedanken." Neben der täglichen Trainingsarbeit mit der U19 kommen auf Glaese auch noch Aufgaben wie Gegneranalyse, Spielvorbereitung in der A-Junioren-Bundesliga, sowie die Spiele am Wochenende zu. Viel Freizeit bleibt da nicht für den in Göttingen geborenen Trainer, der bei Carl Zeiss Jena seine ersten Sporen als Jugendcoach erworben hat. Warum nimmt er diesen Aufwand auf sich? "Es macht mir Spaß, neue Sachen zu lernen und die höchstmögliche Lizenzstufe zu erreichen." Mit dem Abschluss des Lehrgangs im Juni wird Glaese die Bedingungen für sich geschaffen haben, sich beruflich als Trainer im Leistungsfußball zu etablieren.

Ausbildungszentrum 96-Akademie
Der studierte Sportwissenschaftler ist seit 2020 an der 96-Akademie fest angestellt- zunächst als Scouting-Koordinator. Sein Start war durchaus anspruchsvoll, erinnert sich Glaese zurück: "Ich hatte am 1. März angefangen, knapp zwei Wochen später folgte der Lockdown. Das war gar nicht so einfach, da besonders das Scouting viel mit Netzwerkpflege zu tun hat." Die anfänglichen Probleme hat der Trainer schnell überwunden, die Region gut kennengelernt und fühlt sich in Hannover inzwischen wie zu Hause. Seit 2022 ist Martin Glaese als Co-Trainer der U19 wieder enger an der Mannschaft dran, und ist froh, dass ihm diese Gelegenheit ermöglicht wurde. Im Tagesgeschäft klappt die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Dirk Lottner reibungslos: "Ich bin dankbar, dass ich mich an der Seite von Dirk entwickeln darf. Er überträgt mir viel Verantwortung, was nicht selbstverständlich ist und mir die Möglichkeit gibt, an diesen Aufgaben zu wachsen." Jeden Tag ein kleines bißchen besser werden- das ist in der 96-Akademie der Leitgedanke. Mitarbeiter wie Martin Glaese leben diesen 96-Weg jeden Tag vor und sind damit Vorbild für eine ganze Generation junger Top-Talente, die eines Tages vielleicht den Weg in die Profimannschaft von Hannover 96 schaffen werden.

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