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KSC spielt effektiven Offensivfußball mit Top-Torjäger Matanovic

Am Sonntagmittag ist Hannover 96 beim Karlsruher SC zu Gast (Anpfiff: 13.30 Uhr). Vor dem Duell haben wir einen genauen Blick auf den Gegner der Roten geworfen: Wer die meisten Tore für den KSC erzielt hat, über wen die meisten Angriffe laufen und welcher Ex-96er eine echte Pass-Maschine ist, lest Ihr hier.

/ Profis
Igor Matanovic ist der Top-Torschütze des KSC. (Foto: DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke)

Die Tabellensituation
Nach einer wechselhaften Hinrunde, die der Karlsruher SC auf Tabellenplatz zwölf beendet hatte, haben sich die Baden-Württemberger in der Rückrunde deutlich verbessert. Kein Team sammelte in der zweiten Saisonhälfte bislang mehr Punkte als der KSC. Infolgedessen kletterte das Team von Trainer Christian Eichner auf den fünften Tabellenplatz – und liegt damit direkt vor 96 auf Rang sechs.

Paul Nebel gibt die meisten Vorlagen beim KSC. (Foto: DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke)

Keiner trifft so oft wie Matanovic
Auch die letzten Partien verliefen für den KSC sehr erfreulich: Vier ihrer letzten fünf Spiele konnte die Baden für sich entscheiden, dazu gab es ein Unentschieden. Dazu haben sie mit 64 erzielten Treffern nach Hertha BSC (65 Tore) und Fortuna Düsseldorf (65 Tore) den drittstärksten Angriff der Liga. Zwei der Gründe für diese starke Offensive sind die beiden Stürmer Budu Zivzivadze (elf Tore) und Igor Matanovic, der zurzeit von Eintracht Frankfurt ausgeliehen und mit 14 Treffern auch der erfolgreichste Torschütze des KSC ist.

Tore fallen über Nebel
Die meisten Angriffe der Karlsruher fallen über die linke Seite. Dort, beziehungsweise auf der halblinken Offensivposition, fühlt sich Marvin Wanitzek heimisch. Die meisten Tore des KSC werden jedoch über die rechte Außenbahn eingeleitet, über die der erst 21 Jahre alte Paul Nebel kommt. Der deutsche U21-Nationalspieler ist mit sieben vorbereiteten Treffern auch der Spieler mit den meisten Vorlagen im Team.

Laufbereitschaft
Ein weiterer wichtiger Punkt für den Offensivfußball der Karlsruher ist die enorme Laufbereitschaft (3831) Nur zwei Teams (der FC St. Pauli mit 3922 Kilometern und Fortuna Düsseldorf mit 3839 Kilometern) haben in der laufenden Spielzeit mehr Kilometer auf dem Platz zurückgelegt. Im Gegenzug geht aber auch kein Team im Schnitt pro Partie seltener ins Dribbling als der KSC.

96 ist zweikampfstark
Eine weitere Stärke der Baden-Württemberger äußert sich in den Luftduellen. Dort gewann in dieser Saison nur der FC Schalke 04 (727) mehr Duelle als der KSC (702). Allerdings bestritt auch kein Team weniger Bodenzweikämpfe als der KSC (2969). Hannover 96 hingegen ist weiterhin extrem zweikampfstark. Kein Team gewann mehr Zweikämpfe als die Roten (3306), angeführt von ihren Top-Zweikämpfern Fabian Kunze und Phil Neumann.

Ex-Rote beim KSC
Aber auch über die ehemaligen 96-Profis im Kader des Karlsruher SC muss gesprochen werden: Offensivmann Lars Stindl, der von 2010 bis 2015 bei den Roten war, beendet zum Ende der Saison seine Karriere. Nach Stationen bei Hannover und bei Borussia Mönchengladbach war er im vergangenen Sommer zu seinem Jugendklub, dem KSC, zurückgekehrt. Dazu findet sich auf der rechten Außenverteidigerposition Sebastian Jung, der in der Saison 2019/2020 in zehn Spielen für Hannover aufgelaufen ist.

Pass-Maschine Franke
Der letzte Ex-96er im Bunde ist Innenverteidiger Marcel Franke. Der 31-Jährige spielte von 2019 bis 2022 in der niedersächsischen Landeshauptstadt, führte das Team sogar ein Jahr lang als Kapitän aufs Feld und ist beim KSC absoluter Leistungsträger. Dazu bringt er mit einer Passquote von 93 Prozent nach St. Paulis Hauke Wahl die meisten Pässe der Liga an den Mann.
hll

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