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Benjamin Källman über seine Deutschland-Verbindung, die familiäre Handball-Leidenschaft und seinen 96-Start

Seit diesem Sommer trägt Benjamin Källman das 96-Trikot. Nach den ersten zwei Monaten in seiner neuen Heimat Hannover hat er nun das erste Mal gesprochen. Dabei erzählt er über seine Kindheit in Deutschland, die familiäre Leidenschaft zum Handball und sportliche Ziele.

/ Profis
Benjamin Källman zeigt den Laufweg an.
Benjamin Källman erzielte in Düsseldorf sein erstes 96-Tor. (Foto: Martin Ewert)

Benjamin Källman spricht...

...über seine Verbindungen zu Deutschland:
"Ich bin in Finnland geboren, kam kurz darauf nach Deutschland. Nach zwei Jahren sind wir zurück. Meine Eltern haben insgesamt zwölf Jahre in Deutschland gelebt. Deswegen lief bei uns auch in Finnland meine ganze Kindheit über deutsches Fernsehen (lacht). Ich kann mich aber tatsächlich nicht genau erinnern, welche Kindersendungen das waren. Deutschland spielt eine große Rolle bei uns."

...über seine Sprachkenntnisse: "Ich verstehe fast alles auf Deutsch, spreche es selbst bisher aber wirklich wenig. Aber ich versuche schon, auf Deutsch zuzuhören und antworte dann auf Englisch. Einfach, um es zu hören und so zu üben. Ich glaube, der Rest kommt dann von allein."

...über seine erste gelernte Sprache, die nicht Finnisch ist: "Ja, das ist noch so eine Sache mit der Sprache: Ich habe als erstes nicht Finnisch, sondern Schwedisch gelernt. Die gilt in Finnland aber auch als Amtssprache. An Straßenschildern stehen die Dinge auf Finnisch und Schwedisch. Manche Menschen in Finnland sprechen tatsächlich nur Schwedisch. In meiner Heimatstadt Ekenäs wurde sich eigentlich auch nur auf Schwedisch unterhalten."

...die Handball-Leidenschaft der Familie: "Handball spielte wegen der Karriere meines Vaters bisher durchaus eine große Rolle in meinem Leben. Ich selbst habe gespielt, bis ich 13 oder 14 Jahre alt war. Aber ich mochte Fußball immer mehr. Als ich dann Entscheidungen für Trainingseinheiten oder Spiele treffen musste, weil sie gleichzeitig stattfanden, ging das ganz einfach. Mein Vater war tatsächlich auch ganz froh. Weil ich so nicht so oft mit ihm verglichen werde in meiner Karriere. Das hätte ihm nicht gefallen. So gehe ich meinen eigenen Weg."

...über sein Vorwissen zu Hannover 96: "Natürlich wusste ich schon vorher sehr viel von Hannover 96. Ich habe unter anderem schon als Kind viel Bundesliga im Fernsehen geschaut, auch die 2. Liga regelmäßig verfolgt."

...über seinen Wechsel zu 96: "Hannover 96 ist ein großer Klub. Ich hatte eine gute Saison in Polen und sehe Hannover als Chance, mich weiterzuentwickeln und einen Schritt in meiner Karriere nach vorn zu machen."

...über seinen ersten 96-Treffer in Düsseldorf: "Das war ein wichtiger und toller Moment für mich. Ich war sehr glücklich."

...über seine Stärken: "Vor allem mein Tempo und meine Stärke, denke ich. Meine tiefen Läufe, vor allem wenn es freie Räume gibt, können von Vorteil sein. Da bin ich stolz drauf. Und der Abschluss natürlich! Ich bin Stürmer, das ist natürlich besonders wichtig (lacht)."

...über seinen Körperbau: "Ich mache kein Bankdrücken, habe ich noch nie gemacht. Natürlich arbeiten wir als Mannschaft auch im Kraftraum, aber das ist das einzige. Ich war eigentlich immer schon recht breit. Da habe ich immer eher versucht, nicht zu viel zu machen! Weil ich dadurch sonst an Explosivität und Tempo verlieren könnte."

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