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Jannik Xu soll das Team in die Regionalliga führen

Nachdem im Frühjahr bekannt wurde, dass mit Jannik Xu (25) ein prominenter Neuzugang das Tischtennisteam von Hannover 96 verstärkt, fiebert die gesamte Abteilung nun dem Auftakt der Saison im Herbst entgegen.

Jannik Xu beim Tischtennisspielen.
Jannik Xu beim Training

Informationsabend zum Saisonstart
Erst kürzlich informierte der gesamte Abteilungsvorstand rund um Abteilungsleiter Hans Teille die Aktiven, Betreuer sowie Eltern der jüngeren Spieler und Kinder über die bevorstehende Spielzeit, den Ablauf, die Organisation und vieles mehr. „Hier wird deutlich, dass wir zum Glück die Arbeit auf viele Schultern verlagern konnten, sodass es möglich ist die große Anzahl an aktiven Mannschaften, aber auch an Trainingseinheiten, etc. händeln und stemmen zu können“, sagt Hans Teille.

Neue Rolle für Jannik Xu
Eine wichtige Rolle soll dabei Jannik Xu übernehmen. „Er soll unsere erste Mannschaft, die aktuell in der Verbandsliga antritt, mittelfristig in die Regionalliga und vielleicht sogar in die 3. Bundesliga führen.“ Xu soll zudem intensiv in das Training der Abteilung eingebunden werden. „Seine Erfahrung soll uns nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport weiter nach vorne bringen.“

Jannik Xu bleibt bescheiden
Der so mit Vorschusslorbeeren bedachte Xu sieht sich selbst bescheidener: „Ich werde natürlich alles versuchen, um den Ansprüchen der Abteilung gerecht zu werden, doch ein Selbstläufer wird die Meisterschaft in der Verbandsliga nicht.“ Auch die übrigen Clubs dort könnten Tischtennis spielen. Und dennoch: „Natürlich wollen wir nicht drei Jahre lang in der Verbandsliga festhängen, das Ziel ist die Meisterschaft und das sofort.“ Er sei sich dessen bewusst, dass dabei speziell auf ihm als Spitzenspieler viel Verantwortung und eine Führungsrolle ruhe.

Erfolge und sportlicher Werdegang
Die Vorbedingungen dafür bringt Jannik Xu allemal mit. Er ist ehemaliger Vize-Europameister der Schüler, langjähriges Nationalmannschaftsmitglied im Schüler- und Jugendbereich und ein erfahrener Bundesligaspieler. Zuletzt spielte der junge Familienvater einige Jahre in der 3. Bundesliga beim TuS Celle. Beruf – Xu absolviert gerade ein duales Wirtschaftsinformatik-Studium als Softwareentwickler der Firma Swiss-Life – und Familie waren Gründe, um aus Celle zurück nach Hannover in den ehemaligen Verein seiner Mutter Li Ming Xu zu kommen. „Meine Mutter hat hier vor vielen Jahren beim TSV Kirchrode gespielt“, erinnert sich Jannik Xu. Damals sei er schon immer mit dabei gewesen und habe früh mit dem Tischtennisspielen angefangen. Seine Mutter war chinesische Nationalspielerin und trat in früheren Jahren unter anderem beim TSV Kirchrode – dessen TT-Abteilung später komplett zu Hannover 96 wechselte – an. Die Liebe zu der Sportart schwappte schnell auf ihre Kinder über. Denn auch Jessica Xu, die ältere Schwester von Jannik, spielte bereits überaus hochklassig und zählte zeitweise zu den stärksten Tischtennisspielerinnen Niedersachsens und darüber hinaus.

Einschätzung zur Konkurrenz
Mit Blick auf die kommende Spielzeit sagt Jannik Xu: „Ich rechne unter anderem mit dem TTV 2015 Seelze als schärfsten Konkurrenten; die Seelzer sind überaus ausgeglichen besetzt und somit speziell in den hinteren Mannschaftsteilen ein ernstzunehmender Gegner.“ Und bei der Mannschaftsstärke von insgesamt sechs Akteuren käme es nicht nur auf die Spitze, sondern zuallererst auf die Breite an. „Aber auch da sind wir sehr gut aufgestellt“, weiß Xu.

Privatleben
Privat lebt der neue Spitzenspieler von Hannover 96 eher bescheiden. „Wenn es Familie, Beruf/Studium und Sport zulassen, dann reise ich sehr gerne, probiere aber auch gerne neue Sportarten aus.“

Breite Basis an Teams
Insgesamt geht Hannover 96 mit elf Erwachsenen-Teams an den Start. Dazu gesellen sich zwei Seniorenteams sowie weitere elf Nachwuchsteams aller Altersklassen. Insgesamt sind in der Abteilung rund 200 SportlerInnen registriert, von denen 134 aktiv in den Mannschaften gemeldet sind und die am Punktspielbetrieb teilnehmen. Darunter sind etwa 70 Kinder und Jugendliche.

Inklusion als Stärke
Besonders stolz ist die Abteilung auch darauf, dass sie auch im Bereich Inklusion etliche Sportlerinnen und Sportler aufrufen kann. Diese sind ebenfalls aktiv im Punktspielbetrieb in der 11. Mannschaft am Start.

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