NIEMALSALLEIN

96 verliert die Partie gegen Darmstadt kurz vor Schluss mit 2:3

Eine von von vielen Torabschlüssen und Aluminiumtreffern geprägte Partie endet mit dem besseren Ende für die Lilien aus Darmstadt.

/ Profis
Waniss Taibi und ein Darmstädter im Zweikampf um den Ball.
Ereignisreiches Spiel mit dem bitteren Ende für die Roten. (Foto: 96/Redaktion)

Das Spiel in aller Kürze:
Die Lilien starten rasant in die Partie. Nach weniger als fünf gespielten Minuten bringen die Darmstädter mit dem bereits zweiten Konter den Ball im Tor der Roten unter: Luca Marseiler bricht nach einem klugen Steckpass auf der linken Seite durch - die anschließende Eingabe kann zunächst vor dem einschussbereiten Isac Lidberg geklärt werden. Kilian Corredor behält schließlich als Einziger die Übersicht und vollendet mit einem überlegten Abschluss zum 1:0 (5.). Die zweite Chance der Roten führt jedoch schnell zum verdienten Ausgleich: Kapitän Enzo Leopold bringt eine Freistoßhereingabe halbhoch vor das Tor des SVD - Innenverteidiger Matej Maglica steht in guter Position den Ball zu klären, schlägt jedoch über das Spielgerät. Ime Okon lässt sich die Chance nicht entgehen und befördert den Ball aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (18.). Mit der nächsten großen Chance drehen die Niedersachsen das Spiel - und wie! Kolja Oudenne antizipiert einen Ball im Aufbauspiel der Lilien, zieht an zwei Gegenspielern vorbei und schlenzt den Ball aus 20 Metern sehenswert zur 2:1-Führung ins Tor (33.). Kurz darauf die Doppelchance, die Führung auszubauen: Benjamin Källman taucht frei vor dem Tor auf, scheitert jedoch am gut aufgelegten Schuhen (37.) und wenig später mit einem Schlenzer aus halbrechter Position am Querbalken (41). Auch Oudenne (43.) und auf der Gegenseite Hiroki Akiyama (45.+3.) finden mit ihren Versuchen nur das Aluminium (43.). So geht es mit einer verdienten 2:1 Führung in die Halbzeitpause, die durchaus höher hätte ausfallen müssen.

Auch in der zweiten Halbzeit benötigen die Darmstädter keine fünf Minuten für den Torerfolg: Fraser Hornby leitet das Spielgerät auf Höhe des Sechzehners überlegt auf Kilian Corredor weiter. Der Mittelfeldspieler kann den Ball ohne den nötigen Gegnerdruck mit einem weiteren überlegten Abschluss zum 2:2-Ausgleich im Tor unterbringen - Doppelpack für den Franzosen (50.). In der Folge flacht das Spiel deutlich ab - nimmt jedoch 20 Minuten vor Ende wieder deutlich an Fahrt auf: Der eingewechselte William Kokolo verzieht aus rund 20 Metern (72.) - die Versuche von Husseyn Chakroun (74.) und Virgil Ghita (74.) sowie Akiyama (77.) auf der Gegenseite können von den Schlussmännern entschärft werden. Kurz vor Schluss entwickelt sich ein Schlagabtausch: Merveille Papela zieht aus elf Metern halbrechter Position ab, trifft jedoch nur den Innenpfosten (89.) - der fünfte Aluminium-Treffer in dieser Partie. Im direkten Gegenzug kommt der eingewechselte Jannik Rochelt aus 14 Metern Torentfernung an den Ball, doch Schuhen kann den zu ungenauen Abschluss des Offensivspielers parieren (90.). Spät in der Nachspielzeit der Tiefschlag für die Roten: Akiyama wird im Sechzehner klug in Schussposition gebracht und kann seinen Versuch aus rund 13 Metern mit Hilfe des Innenpfostens im Tor unterbringen (90.+4). Auch die letzte Chance des Spiels - einen Kopfball von Havard Nielsen - kann Schuhen erneut parieren (90.+7). So endet eine ereignisreiche und von vielen Torabschlüssen geprägte Partie mit dem besseren Ende für die Darmstädter.

Tore:
0:1 (5.): Corredor behält nach einem Klärungsversuch im Sechzehnmeterraum als Einziger die Übersicht und bringt den Ball überlegt im Tor der Niedersachsen unter.

1:1 (18.): Okon verwertet nach Freistoßhereingabe einen Patzer von Lilien-Innenverteidiger Maglica zum Ausgleich.

2:1 (33.): Traumtor von Oudenne: Nach feiner Einzelaktion zieht der Schienenspieler an zwei Lilien-Verteidigern vorbei in die Mitte und schlenzt den Ball unhaltbar zur 2:1 Führung ins Tor des SVD.

2:2 (50): Ohne den nötigen Gegnerdruck kann Corredor den Ball auf Höhe des Sechzehnmeterraums erneut überlegt im Tor unterbringen.

2:3 (90.+4): Akiyama mit dem späten Tiefschlag für die Roten: Mit Hilfe des Innenpfostens schlägt sein Abschluss aus rund 13 Metern im Tor von 96-Schlussmann Noll ein.

Die Zahl des Spiels:
Unglaubliche fünf Mal landete der Ball in dieser Partie am Aluminium statt im Tor - aufgeteilt auf zwei Versuche der Roten und drei Abschlüsse der Darmstädter.

So geht es weiter:
Am kommenden Wochenende ruht der Ball in der Liga - es stehen Länderspiele an. Um die nächsten Punkte geht es am Samstag, den 22. November, um 13 Uhr, wenn wir auswärts beim SC Paderborn antreten.
lk

STATISTIK

Hannover 96: Noll - Nawrocki, Tomiak, Okon (60. Ghita) - Matsuda (60. Kokolo), Leopold, Aseko (70. Bundu), Oudenne - Taibi (83. Rochelt), Källman (83. Nielsen), Chakroun 

SV Darmstadt: Schuhen - Lopez (83. Bader), P. Pfeiffer, Maglica (30. Vukotic), Holland (70. Klassen) - Klefisch, Akiyama - Marseiler, Corredor - Lidberg (70. Bialek), Hornby (83. Papela)

Tore: 0:1 Corredor (5.), 1:1 Okon (18.), 2:1 Oudenne (33.), 2:2 Corredor (50.), 2:3 Akiyama (90.+4)

Gelbe Karten: Matsuda (36.), Ghita (61.) / Vukotic (76.)

Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger

Zuschauende: 40.100 Zuschauende in der Heinz von Heiden Arena

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