NIEMALSALLEIN

"In gewisser Weise Instinkt"

Benjamin Källman war in Paderborn ein entscheidender Faktor für den ersten Auswärtssieg von Hannover 96 in der Vereinsgeschichte. Mit seinen beiden Treffern stellte die Nummer 9 seine Stürmer-Charakteristik unter Beweis – und trug dazu bei, dass die Mannschaft einen wichtigen Dreier einfuhr.

/ Profis
Källman im weißen 96-Dress.
Källman erzielte bereits seinen zweiten Doppelpack dieser Saison. (Foto: 96/Redaktion)

Lobende Worte vom Cheftrainer
Källman erzielte seine Saisontore sieben und acht und gehört damit zu den treffsichersten Spielern der Liga. Im Schnitt trifft der Finne alle 91 Minuten – ein Spitzenwert unter allen Angreifern mit mindestens drei Treffern. Für Cheftrainer Christian Titz ist das ein wichtiger Baustein: "Das verändert die Statik und die Herangehensweise, wenn du über deinen Stürmer Tore erzielst. Das hat er außergewöhnlich gut gemacht und eine sehr gute Effizienz reingebracht."

Tore in Stürmermanier
Das 1:0 resultierte aus einem präzisen langen Ball von Maik Nawrocki. Källman startete in die Tiefe und vollendete aus spitzem Winkel – trotz schwieriger Position: "Das Wichtigste für einen Stürmer ist, sich anzubieten. Du musst immer die Chance schaffen, dass etwas passiert. Der Winkel fühlte sich ein bisschen unmöglich an."

Beim zweiten Treffer war Instinkt gefragt: Noel Aseko brachte den Ball aus halbrechter Position Richtung Tor, der Schuss verfehlte sein Ziel, sprang einmal auf – und Källman reagierte blitzschnell: "Als er den Ball geschossen hat, wusste ich, dass er zu mir kommt. Vielleicht ist das in gewisser Weise Instinkt." Mit diesem Tor war der Weg zum ersten Auswärtssieg in der Vereinsgeschichte von Hannover 96 in Paderborn bereits in der ersten Halbzeit geebnet.

Källman und Ghita machen den Pinguin-Jubel.
So viel Zeit muss sein: Ghita und Källman feiern das zweite Tor mit dem Pinguin-Jubel. (Foto: 96/Redaktion)

Ikonischer Pinguin-Jubel
Nach dem 2:0 blieb Zeit für den inzwischen bekannten Pinguin-Jubel mit Virgil Ghita – ein Ritual, das beide schon aus ihrer gemeinsamen Zeit in der polnischen Ekstraklasa kennen. Dass es diesmal wieder etwas zu feiern gab, führt der Finne vor allem auf die Herangehensweise zurück: "Die Art und Weise, wie wir in dieses Spiel gegangen sind, fühlte sich einfach gut an – besonders in der ersten Halbzeit. Wir waren mental da, und dann findet der Ball seinen Weg."

Am Freitag geht es weiter
Nach seinem zweiten Doppelpack der Saison – der erste gelang beim 3:0-Derbysieg gegen Braunschweig – wartet am Freitag das Heimspiel gegen den Karlsruher SC (Anpfiff 18.30 Uhr; zu den Tickets). Die nächste Gelegenheit für die Nummer 9, seine Quote weiter auszubauen.
lk

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