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Pichler trifft und verteilt "dicken Schmatzer"

Nach über zwei Monaten Verletzungspause meldet sich Benedikt Pichler eindrucksvoll zurück. Beim 3:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC erzielt die Nummer 11 nur vier Minuten nach seiner Einwechslung das wichtige 2:0 – und lässt seiner aufgestauten Energie inklusive "Schmatzer" für einen Mitspieler freien Lauf.

/ Profis
Tomiak und Pichler freuen sich schreiend über ein Tor.
Emotionen pur: Pichler trifft nach Verletzungspause nach wenigen Minuten. (Foto: 96/Redaktion)

Zwei Monate Verletzungspause
Es war der Moment, auf den Benedikt Pichler und viele 96-Fans so lange gewartet hatten. Am 6. Spieltag verletzte sich der Stürmer beim Auswärtsspiel in Dresden am Knie – Diagnose: Bandverletzung. Bis zu diesem Zeitpunkt stand die Nummer 11 in allen bisherigen Saisonspielen in der Startelf. Über zwei Monate musste der Österreicher zusehen, wie seine Teamkollegen Woche für Woche um Punkte kämpften. "Von der Tribüne zuzusehen, ist, glaube ich, für einen Fußballer immer unschön. Da staut sich natürlich was auf", beschreibt Pichler die schwierige Zeit.

Emotionen pur nach dem Tor
Am Freitagabend war es endlich soweit: Comeback in der Heinz von Heiden Arena – und was für eins! Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung in der 66. Minute steht Pichler im Mittelpunkt des Jubels. Der Treffer zum 2:0 gegen den KSC war nicht nur schön anzusehen, sondern sinnbildlich für die von der Nummer 11 beschriebene, aufgestaute Energie: Die Szene begann mit einem gewonnenen Kopfball des Angreifers am eigenen Sechzehner. Pichler marschierte anschließend über den gesamten Platz, bis in die Box des Gegners, und vollendete nach überragendem Steckpass von Noel Aseko mit einem feinen Heber über KSC-Keeper Bernat.

"Umso besser ist es, dass es beim Comeback so kommt und ich der Mannschaft direkt helfen konnte mit meinem Tor, mit meiner aufgestauten Energie", so Pichler nach dem Spiel. "Überragend, dass Noel Aseko mich nach seinem Sprint dann noch sieht und den Ball so reinsteckt – da hat er einen dicken Schmatzer von mir bekommen."

Wichtige Rückkehr für die Offensive
Das Tor war Pichlers zweiter Saisontreffer – der erste fiel ausgerechnet im Spiel gegen Dresden, als er per Elfmeter traf und sich kurz darauf verletzte. Umso emotionaler war der Moment am Freitagabend. "Wir haben heute wieder gezeigt, dass unsere Kaderbreite Spiele entscheiden kann. Das freut natürlich alle von uns. Es war das erwartet schwere Spiel, aber ich bin froh, dass wir gewonnen haben."

Mit dem 3:0-Heimsieg gegen den KSC feiert die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz den zweiten Sieg hintereinander ohne Gegentor – und hat mit Benedikt Pichler einen lang ersehnten Rückkehrer in der Angriffsreihe.
lk

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