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Christian Titz erwartet "schwieriges Auswärtsspiel"

Christian Titz blickt vor dem Duell in Münster auf einen Gegner, der sich unter Trainer Alexander Ende stabilisiert hat und mit Ballbesitz, Passstärke und Zweikampfhärte überzeugt. Warum der Cheftrainer von einem "schwierigen Auswärtsspiel" spricht, erfahrt ihr hier.

/ Profis
Christian Titz vor der Trainerbank.
Bereitet sein Team auf das Auswärtsspiel in Münster vor: Cheftrainer Christian Titz. (Foto: 96/Redaktion)

Schwierige Aufgabe
Am Freitagabend (Anstoß 18.30 Uhr) steht für Hannover 96 das vorletzte Auswärtsspiel der Hinrunde an. Die Roten reisen zum SC Preußen Münster, aktuell Tabellenneunter mit 18 Punkten. Cheftrainer Christian Titz warnt vor einer anspruchsvollen Aufgabe: "Wir haben ein schwieriges Auswärtsspiel vor uns. Seit dem Trainerwechsel ist Münster eine sehr gute Ballbesitz-Mannschaft, die mit dem Ball sehr gut ist, die konsequent von hinten eröffnet. Sie haben sich in der zweiten Liga gefangen und präsentieren sich gut."

Die Zahlen bestätigen diese Einschätzung: Münster liegt mit 54 Prozent Ballbesitz auf Rang vier der Liga, 96 rangiert mit 56 Prozent an der Spitze dieser Statistik. Auch die Passquote der Münsteraner ist bemerkenswert: Mit 86,2 Prozent belegt der SCP Platz zwei – nur minimal hinter den Roten (86,4 Prozent). Damit treffen am Freitag die beiden passstärksten Teams der Liga aufeinander.

Zweikampfstärke als zusätzliche Waffe
Doch Münster überzeugt nicht nur spielerisch, sondern auch im Spiel gegen den Ball. Mit 1.718 gewonnenen Zweikämpfen führt der SCP diese Statistik ligaweit an. Hannover rangiert mit 1.547 auf Platz vier. Diese Mischung aus spielerischer Qualität und körperlicher Präsenz macht die Westfalen zu einem schwer zu bespielenen Gegner. "Münster ist eine Mannschaft, die sich in der zweiten Liga wirklich gut präsentiert", betont Titz.

Zuletzt bewies das Team von Alexander Ende Moral: Im Ostwestfalen-Derby gegen Arminia Bielefeld drehte Münster einen frühen Rückstand und siegte kurz vor Schluss mit 2:1. Ein klares Signal, dass die Gastgeber nicht nur spielerisch, sondern auch mental gefestigt sind.

Intensive Vorbereitung mit Regenerationszeit
Für Hannover 96 geht es darum, die eigene Konstanz zu bewahren und weiterhin zu punkten. Die Vorbereitung auf das Duell lief dabei bewusst dosiert: Nach zwei intensiven Trainingstagen mit detaillierter Gegneranalyse bekommt die Mannschaft am Mittwoch eine Pause zur Regeneration.

"Wir sind in einem körperlich guten Zustand. Es ist immer die Frage: Wie genau gehst du die Woche an, in der du dich an den ersten zwei Tagen intensiv auf den Gegner vorbereiten willst?", ordnet der Cheftrainer die Trainingswoche ein. "Es tut der Mannschaft auch gut, die Möglichkeit zu haben, da nochmal ein Stück weit runterzufahren und Frische zu sammeln", so Titz weiter. Am Donnerstag folgt dann eine nicht öffentliche Einheit, bevor sich das Team auf den Weg nach Münster macht.

Alles deutet auf ein Duell hin, das von Ballbesitz, Passqualität und intensiven Zweikämpfen geprägt sein wird. Die Mannschaft rund um Cheftrainer Titz ist gewarnt – und bereit.
lk

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