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Vereinsrekord wackelt

Im Preußenstadion treffen am Freitag (Anpfiff: 18.30 Uhr) Hannover 96 und Preußen Münster als zwei ballbesitzorientierte und zweikampfstarke Teams aufeinander. Welchen Vereinsrekord 96 einstellen kann und welche weiteren Fakten vor dem Duell wichtig sind, lest Ihr hier in den Matchfacts, präsentiert von 96-Hauptsponsor heise.

/ Profis
Noel Aseko im weißen 96-Ausweichtrikot holt zum Torschuss aus, während der Ball vor ihm auf dem Rasen liegt.
Offensiv gefährlich: Hannover 96 ist sowohl bei Toren (27) als auch bei Torschüssen (224) ligaspitze. (Foto: 96/Redaktion)
  • Gesamtbilanz: Insgesamt gab es zwischen Hannover 96 und Preußen Münster 19 Duelle, bei denen die Niedersachsen siebenmal die Partie für sich entschieden und es siebenmal zur Punkteteilung kam. Seit elf Pflichtspielen (sieben Siege, vier Remis) hat 96 nicht mehr gegen den kommenden Gegner verloren. Die letzte Niederlage geht ins Jahr 1979 zurück, als am Ende ein 1:2 in der damaligen 2. Bundesliga Nord zu Buche stand.
     
  • Vereinsrekord wackelt: Die Roten können gegen Münster einen historischen Vereinsrekord einstellen. Fünf Siege und vier Remis gab es saisonübergreifend auf fremdem Terrain. Somit ist die Mannschaft seit neun Auswärtsspielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert vom 30. Spieltag der Vorsaison, einem 1:3 in Darmstadt. Nur zweimal in der Vereinsgeschichte gelang mit jeweils zehn Spielen eine längere Serie ohne Auswärtsniederlage – zuletzt vor 24 Jahren.
     
  • Ähnliche Spielphilosophie: Bei der Begegnung am Freitag im Preußenstadion treffen zwei ballbesitzorientierte Mannschaften aufeinander. Hannover führt gemeinsam mit Magdeburg das ligainterne Ranking der durchschnittlichen Ballbesitzquote an (56%). Doch auch Münster spielt unter Trainer Alexander Ende kontrolliert und aktiv mit dem Ball und steht somit auf dem vierten Platz mit einer Quote von 54%. Die Spielphilosophie zeigt sich auch in den Passwerten beider Teams: 96 stellt mit 86,4% die beste Passquote der Liga, dicht gefolgt von Münster (86,2%). Ein Duell zweier spielstarker Mannschaften ist also garantiert.
     
  • Offensiver Kontrast: 96 stellt derzeit sowohl in Toren als auch in den Torschüssen die gefährlichste Offensive der 2. Bundesliga. Besonders der Blick auf die Expected Goals (xGoals) zeigt einen deutlichen Unterschied zwischen beiden Teams: Während Hannover den ligaweit besten Wert dieser Kategorie innehat (30,6), gibt es nur zwei Teams, die einen niedrigeren xGoals-Wert als Münster (18,2) aufweisen.
     
  • Zweikampf-Monster: Die Preußen wissen, wie Zweikämpfe geführt werden. Mit 1718 gewonnen Zweikämpfen ist es der Ligabestwert. Aber auch 96-Kapitän Enzo Leopold und Co. müssen sich nicht verstecken: Mit 1547 gewonnenen Zweikämpfen rangiert 96 in dieser Kategorie auf Platz vier der Liga.
     
  • Stärke vs. Schwäche: Ruhende Bälle gehören zu den Stärken der Roten. Mit acht Treffern nach Standards sind sie ligaweit die Nummer zwei hinter Bielefeld. Für Münster könnte genau das zum Problem werden: Kein Team kassierte mehr Gegentore nach Standards als die Preußen (10).
     
  • Bekannte Gesichter: Münster-Innenverteidiger Jannis Heuer schnürte einst die Fußballschuhe für die Jugend von Hannover 96, eher er über Wolfsburg und Paderborn zu Kaiserslautern wechselte. Von den Roten Teufeln ging es zu Beginn dieser Spielzeit per Leihe zu den Preußen.

    Marian Kirsch war ebenfalls für die Hannover-Jugend aktiv. Zur Saison 2021/22 ging es zur U19 des BVB, bevor der Torwart dieses Jahres von der Zweitvertretung der Schwarz-Gelben zum kommenden Gegner wechselte.

    Auch Christian Pander, der heutige Leiter der Münsteraner Fußballschule lief vier Jahre lang für Hannover auf. Der 42-Jährige erlebte im 96-Dress einst magische Europa-League-Nächte.
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