NIEMALSALLEIN

 

HANNOVER. 96 spielt immer schlechter, und 96 erhöht die Preise – das passt nicht gut zusammen. 96-Chef Martin Kind kündigt dennoch die länger geplante Veränderung an. „Das ist aber unbedeutend“, glaubt Kind, „da gehts um drei bis fünf Prozent mehr.“ Also um Beträge von einem bis zwei Euro.
Um trotzdem keinen Ärger mit den Fans zu riskieren, schont Kind diejenigen, die die Mannschaft am lautesten unterstützen. „Die Nordkurve nehmen wir von der Erhöhung aus, da bleibts beim alten Preis.“
Viel mehr steht noch nicht fest. Kind nennt gestiegene Kosten als Grund für die Anhebung: „Die Umsatzsteuererhöhung und die neue Regelung mit dem GvH“ will 96 in die Preise einrechnen.
Die bereits im Januar 2007 von 16 auf 19 Prozent gestiegene Mehrwertsteuer, die Unternehmer als Umsatzsteuer abführen müssen, soll eingearbeitet werden.

Zudem zahlt 96 an den Großraum-Verkehr Hannover nun „einen deutlichen sechsstelligen Betrag“, damit die Fans mit dem 96-Ticket auch die Öffis kostenlos nutzen können. Geschätzte 300 000 Euro zahlt 96 nun für das Kombi-Ticket. Früher hatte man „eine sehr günstige Regelung“, erklärt Kind. Der Unternehmer sieht 96 nach einer „DFL-Preisstatistik, die ich gerade bekommen habe, in der unteren Hälfte der Bundesliga“. 96 wäre nach Kind „nicht so teuer, wie immer behauptet wird“.
Aber es kommt ja auch darauf an, was der Zuschauer als Gegenleistung bekommt. Allzu viele Heimsiege gabs ja noch nicht. Vielleicht sollte 96 mit der Preiserhöhung versprechen, die Erfolgs-Frequenz zu erhöhen. aw

 

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