NIEMALSALLEIN

Nur sechs Tage nach Laras Tod stand Enke für seinen Klub Hannover 96 wieder in der Bundesliga im Tor. Jetzt, knapp drei Jahre später, neues Babyglück auf dem Bauerhof, wo das Paar mit acht Hunden und einem Pferd lebt. Leilas Name klingt dem der verstorbenen Tochter erstaunlich ähnlich.

 

Vo eineinhalb Jahr haben sich Robert und Teresa um eine Adoption beworben. Nach ausführlicher „Eignungsprüfung“ gab das Jugendamt jetzt Leila zu den Enkes – vorerst zur Pflege. Erst in zwölf Monaten entscheidet das Vormundschaftsgericht endgültig über eine Adoption. Das Thema eigener Nachwuchs – so haben die Enkes Freunden erzählt – ist damit nicht erledigt.

Bei derWM 2010 in Südafrika soll er für Deutschland den Titel greifen. Zu Hause auf seinem Bauernhof in Neustadt bei Hannover hält Fußball-Nationaltorwart Robert Enke (31) wieder ein süßes Baby in seinen Händen – 32 Monate nach dem Tod seiner kleinen Tochter Lara († 2).

Enke und seine Frau Teresa (32) haben letzte Woche ein Adoptivkind bei sich aufgenommen. Leila (zwei Monate) ist ihr neuer Sonnenschein. Enke: „Wir sind sehr, sehr glücklich und dankbar für diesen kleinen Menschen, der in unser Leben getreten ist.“  Die Enkes schenken der kleinen Leila, von ihrer deutschen Mutter zur Adoption freigegeben, ein Zuhause. Kann Leila ihnen über ihr schweres Schicksal hinweghelfen?

Enkes leibliche Tochter Lara kam am 31. August 2004 mit einem schweren Herzfehler („Hypoplastisches Linksherz-Syndrom“) zur Welt. Nach drei Herz-OPs verstarb sie am 17. September 2006 nach einem kleineren Eingriff am Gehör. Enke noch im Februar diesen Jahres in einem BILD-Interview: „Das Leben mit unserer Tochter und ihren Tod werde ich nie vergessen.“

VON FLORIAN KREBS UND CORNELIA MISSLING

 

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