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"Versuche ein Anker für die Jungs zu sein"

Enzo Leopold spricht über die aktuelle Stimmung im Team, die Entwicklung der Spielidee und seine Rolle als Kapitän. Außerdem verrät er, wie die Mannschaft die Chancenverwertung verbessern will und warum der Zusammenhalt in der Mannschaft für ihn etwas Besonderes ist.

/ Profis
Leopold auf dem Spielfeld zeigt auf etwas.
Leopold absolvierte beim Derbysieg sein 100. Pflichtspiel für Hannover 96. (Foto: 96/Redaktion)

Enzo Leopold über...

... die Teamstimmung:
"Die Stimmung ist nach wie vor gut. Wir haben ein sehr cooles Klima in der Kabine und das ist in meinen Augen auch die Basis, um erfolgreich zu sein. Trotzdem waren die ersten Tage nach der Darmstadt-Niederlage nicht ganz leicht. Wir haben das Spiel sehr intensiv und kritisch analysiert, weil es uns auch im Nachhinein unheimlich genervt und beschäftigt hat. Wir müssen den Sack mit unseren vielen Chancen eigentlich schon in der ersten Halbzeit zumachen, in der zweiten Hälfte machen wir es dem Gegner dann vor allem in ein paar Momenten defensiv zu leicht und geben die Kontrolle ab."

... den Umbruch im Sommer:
"Es ist ganz normal, dass ein Umbruch im Kader und eine neue Spielidee Zeit brauchen, um sich zu festigen. Trotzdem wollen wir als Mannschaft natürlich erfolgreich sein. Dennoch ist wichtig, dass wir auch geduldig bleiben – die Entwicklung ist definitiv da und immer noch im Gange, wenn man sich unsere Spiele im Detail anschaut. Es kann nicht alles sofort funktionieren, aber der nächste Schritt sollte sein, wieder über die kompletten 90 Minuten das abzurufen, was uns stark macht."

... die Chancenverwertung:
"Wir erspielen uns so viele Möglichkeiten wie kaum eine andere Mannschaft in der Liga, die Ergebnisse waren daher unterm Strich oft bitter. Es gehört dann auch dazu, dass man sich mit Toren belohnt, defensiv stabil steht und man so die Spiele gewinnt. Ich bin aber überzeugt davon, dass das wieder mehr passieren wird, so lange wir ruhig und überzeugt bleiben und konstant an unserem Plan festhalten – dann werden wir solche Spiele wie zuletzt gegen Darmstadt auch wieder auf unsere Seite ziehen."

... seine Verantwortung als Kapitän:
"Insgesamt bringt das Amt natürlich mehr Verantwortung mit sich, die ich aber sehr gerne annehme. Ich versuche, ein Anker für die Jungs zu sein und das Team auf dem Platz zu pushen. Viele Spieler, die im Sommer gekommen sind, kannten die Abläufe im Verein und die Stadt nicht, die muss man natürlich auch abseits des Rasens ein Stück weit an die Hand nehmen und eine positive Eingewöhnung unterstützen. Das haben wir auch als Gruppe großartig aufgefangen."

... sein Verhältnis zum Trainer:
"Der Trainer und ich tauschen uns auf und neben dem Platz viel aus. Ich würde unser Verhältnis als sehr gut beschreiben. Ich schätze ihn sehr als Menschen, aber auch die Art und Weise, wie er Fußball spielen will. Die kommt mir und meiner Spielweise zudem sehr gut entgegen."

... seine persönliche Entwicklung:
"In den letzten zwei Jahren habe ich mit Blick auf meine Leistungen sehr viel an meiner Konstanz gearbeitet, die mit steigender Erfahrung und Spielpraxis auch immer besser geworden ist. Es gibt phasenabhängig immer wieder Schwerpunkte, die man sich in Sachen Entwicklung setzt. Die Standards waren zum Beispiel ein sehr großes Thema für mich, an dem ich dauerhaft gearbeitet habe."

... den Konkurrenzkampf im Team:
"Der Konkurrenzkampf ist durch die vielen Neuzugänge in diesem Jahr auf jeder Position nochmal gewachsen. Aber das gehört im Profi-Fußball einfach dazu und man muss damit umgehen können. Am Ende geht es da um den Erfolg als Mannschaft. Ich versuche einfach, in jeder Einheit und in jedem Spiel mein Bestes auf dem Platz zu lassen."

... den Support der Fans:
"Der Support zuhause ist – wie auch auswärts – unfassbar. Deswegen möchten wir das den Fans natürlich auch so schnell wie möglich wieder mit konstant positiven Ergebnissen zurückzahlen. Zuletzt haben wir es über die kompletten 90 Minuten nicht immer konsequent gespielt."

... sein persönliches Jubiläum:
"Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich hier die Möglichkeit bekommen habe, auf Top-Level regelmäßig zu spielen. 96 ist ein Klub, der mir sehr am Herzen liegt und immer hinter mir stand und steht. Dafür bin ich wie gesagt sehr dankbar und auch stolz darauf, dass ich diese Marke (100 Pflichtspiele) mit und für Hannover erreicht habe."

Quelle: transfermarkt.de

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