NIEMALSALLEIN

Keine Punkte gab es am vergangenen Samstag für die U23 im letzten Saisonspiel bei der Reserve des VfL Wolfsburg, das gleichzeitig ein kleines Endspiel um Tabellenplatz drei war. Für viele Akteure war es das letzte Spiel im Dress der Roten.

/ Akademie

 

Symptomatisch für die Rückrunde
Zum Abschluss einer insgesamt wirklich guten Saison hat die U23 noch einmal ein mehr als ordentliches Spiel abgeliefert, stand am Ende aber mit leeren Händen da. Der Grund dafür, dass es nach den 90 Minuten bei der Reserve des VfL Wolfsburg keine Punkte gab, lag - wie schon so oft in der Rückrunde - in der Chancenverwertung. Die jungen Roten waren das aktivere Team mit den besseren Gelegenheiten, doch der Ball wollte nicht über die Linie. 

In der ersten Halbzeit hatte Willi Evseev die beste Möglichkeit für 96, VfL-Keeper konnte den Einschlag mit einem sehenswerten Reflex aber verhindern (28.). Auch nach der Führung, die Amin in der 54. Minute für die jungen Wölfe besorgte, blieb die Elf von Coach Valérien Ismaël gefährlich. Besonders in der Schlussphase (78., 83.) hatte Hannover den Ausgleich auf dem Fuß beziehungsweise Kopf, zu einem Punktgewinn sollte es trotz der engagierten Leistung aber nicht mehr langen. 

Viele Rote verabschieden sich
Ismaël hatte die Partie beim Nachbarn aus der Autostadt als Bonbon bezeichnet, er sprach von einem kleinen Endspiel um Platz 3, den seine Mannschaft nun nicht erreicht hat. Doch auch mit dem vierten Rang, auf dem die U23 die Saison abschließt, kann man im Nachwuchsleistungszentrum außerordentlich zufrieden sein, war der Aufstieg oder eine Position unter den ersten drei Teams nicht ausgegebenes Saisonziel. Mit einer jungen Mannschaft angetreten, hat 96 zusammen mit Holstein Kiel lange das Geschehen in der Liga diktiert. Mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Deniz Kadah verlor das Team seinen besten Torschützen und mit ihm und dem zwischenzeitlichen Fehlen weiterer Stamm- und Führungsspieler ein wenig die Konstanz. Trotzdem hat sich die Bundesligareserve im Vergleich zur Vorsaison von Platz 6 auf Platz 4 verbessert. 

Sich mit einer Niederlage aus der Saison verabschiedet zu haben, wird besonders für die Spieler bedauerlich gewesen sein, die den Verein verlassen. Mit Jöcks, Löhden, Schünemann, Evseev, Noto, Gießelmann und Aycicek standen gleich sieben Akteure in Wolfsburg auf dem Platz, auf die in der kommenden Saison eine neue Herausforderung wartet. Bei Niko Gießelmann und dem scheidenden Kapitän Lars Fuchs steht schon fest, wohin die Reise geht: Gießelmann wechselt in die zweite Liga zur SpVgg Greuther Fürth, Fuchs kehrt zum 1. FC Magdeburg zurück, bei dem er vor seiner Zeit bei Hannover 96 bereits gespielt hatte. Außerdem verlassen den Verein Klonz, Smiljanic und Physiotherapeut Noczynski.
mi

VfL Wolfsburg II: Drewes - Winter (46. K. Schulze), Klamt, Henneböle, Poggenberg - Yazgan, Schlimpert - Amin (67. Miftari), Granatowski - Boskovic, Tankulic (76. Chamorro)

Hannover 96 II: Große - Wohlfahrt, Fölster, Jöcks, Löhden - Schünemann, Pläschke - Behrens, Evseev (55. Noto), Gießelmann - Aycicek

Tore: 1:0 Amin (54.)

Gelbe Karten: Granatowski / Große

Schiedsrichter: Jablonski (Bremen)

Zuschauer: 135

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