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Gratulation an eine der erfolgreichsten deutschen Nachkriegs-Leichtahtletinnen: Erika Fisch, die einst erfolgreich in den Farben von Hannover 96 an den Start ging, feiert am heutigen Dienstag ihren 80. Geburtstag!

 

Vierter Platz trotz Muskelfaserrisses
Die 1934 in Hannover geborene Leichtathletin startete ihre Karriere beim MTV Osterode, bevor sie sich ab 1956 Hannover 96 anschloss. In den 50er und 60er Jahren erzielte Erika Fisch zahlreiche nationale und internationale Erfolge im Weitsprung, 100-Meter-Lauf, 80-Meter-Hürdenlauf sowie im Fünfkampf und Staffellauf, verbuchte zudem mehrere Europa- und Weltrekorde auf ihrem Konto. Seit 1953 nahm sie elf Jahre lang an zahlreichen Länderkämpfen teil und gehörte in dieser Zeit in fünf Leichtathletik-Disziplinen zu den Top fünf der Welt. Allerdings war das Geburtstagskind ausgerechnet bei drei Olympischen Sommerspielen vom Verletzungspech verfolgt, verpasste dadurch sogar zwei der bedeutensten Wettbewerbe für Sportler. Bei ihrer dritten Teilnahme erkämpfte sie sich 1956 trotz eines Muskelfaserrisses mit 5,89 Meter den vierten Platz im Weitsprung.

Für Verdienste geehrt
1964 verlieh ihr der Deutsche Leichtathletik-Verband als zweiter Leichtathletin nach Maria Sander (1956) den Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis. Der Wanderpokal wird seit 1950 an einen „würdigen und verdienten Leichtathleten vergeben, der in Haltung und Leistung als Vorbild für die Jugend gelten kann". 1964 beendete Erika Fisch ihre aktive Karriere. Die Stadt Hannover benannte später eigens einen Teil der Mehrkampfanlage in "Erika-Fisch-Stadion" um.

 

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