Kultureller Austausch als Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben
Was macht eine Gesellschaft stark? Vielfalt, Offenheit und Transparenz. Das 23. Internationale Jugendworkcamp in Bergen-Belsen bietet jungen Erwachsenen im Alter 16 bis 20 Jahren Raum für den interaktiven Austausch und die Entfaltung der Persönlichkeit. Im Vordergrund steht dabei der Nationalsozialismus im Hinblick auf das gesellschaftliche Handeln für die Zukunft. Auch kulturelle Gegensätze und Gemeinsamkeiten stellen zentrale Aspekte dar. Neben theoretisch-inhaltlichen und praktisch-kreativen Workshops ist ein Zeitzeugengespräch geplant.
96plus als Träger
Bundesweit stellt das internationale Jugendworkcamp Bergen-Belsen die größte Jugendbegegnung ihrer Art dar und findet jährlich in Kooperation der Gedenkstätte Bergen-Belsen mit den Verbänden des Landesjugendrings statt. Über 50 Teilnehmer aus Südafrika, Israel, Belarus, Litauen, der Slowakei, Polen, der Ukraine, den Niederlanden und Deutschland werden erwartet. Die Intention der finanziellen Förderung in Höhe von 2.000 Euro besteht vor dem Hintergrund der sozialen Inklusion vor allem darin, junge Menschen verschiedener Nationen zusammenzubringen, um gesellschaftlichen Gräueltaten präventiv entgegenzutreten. Um Worten auch Taten folgen zu lassen, überreichte Mannschaftskapitän Manuel Schmiedebach in der Halbzeitpause des Heimspiels zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Kaiserslautern einen Scheck an Jugendbildungsreferentin Gesa Lonnemann, die das Projekt betreut.
Wann? 05. - 15. April 2017
Wo? Unterkunft ist das Anne-Frank-Haus in Oldau. Das Programm findet in der Bildungsstätte und der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt.