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Er kam, sah und traf: Martin Harnik hat in acht Pflichtspielen bisher sieben Tore für die Roten erzielt! Die Gründe dafür? Lest Ihr hier!

/ Profis

Stürmische Zeiten
Wenn an den Spieltagen ordentlich Sturm im gegnerischen Strafraum aufkommt, ist nicht selten Martin Harnik dafür verantwortlich. Das liegt aber nicht nur daran, dass der 30-Jährige ein Hamburger Jung und von daher eine steife Brise gewohnt ist, sondern vielmehr an seinen Torriecher-Qualitäten. Das Wort Torflaute kennt der österreichische Nationalspieler nicht, seitdem er in Diensten von 96 steht. In acht Pflichtspielen dieser Saison hat Harnik sieben Mal getroffen – fünf Mal in der Liga und zwei Mal im DFB-Pokal.

Damit hat er momentan mit 71 Prozent den höchsten Anteil an den Gesamttreffern seines Teams - eine durchaus beachtliche Zahl, mit der sich der 96-Torschützenlisten-Erste sogar mit Kollegen aus den anderen internationalen Top-Ligen messen kann.

Maßgeblicher Anteil am Wiederaufstieg
Mit dem Wechsel Harniks vom VfB Stuttgart an die Leine gelang 96 in der Saison 2016/17 eine echte Überraschung, mit der in und um den hannoverschen Klub wohl niemand gerechnet hatte. Dass er anschließend auch noch mit insgesamt 17 Toren in 30 Spielen einen maßgeblichen Anteil am Wiederaufstieg der Roten hatte, war dann aufgrund seiner konstanten Leistung eher keine mehr. Mit mittlerweile 41 Spielen im 96-Trikot und 28 Toren sowie zwei Vorlagen weiß der Stürmer halt, wie er die Defensive der Gegner ordentlich "in‘n Tüddel" bringt. Der SC Freiburg kann davon ein Klagelied singen. Gegen keinen anderen Verein traf Harnik öfter. Insgesamt zehn Mal in 13 Spielen – so auch zuletzt beim 1:1-Unentschieden am fünften Spieltag.

"Martin Harnik steht halt auch passend und hat ein Näschen für diese Situationen."
96-Trainer André Breitenreiter über seinen Stürmer

Bestleistung bei den Roten
Rückblick: Vom SC Vier- und Marschlande, wo Harnik das erste Mal seine Fußballschuhe schnürte, setzte der Offensivakteur seinen Weg über die Stationen Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf und VfB Stuttgart fort, doch bei keinem der Vereine war er in einer Saison so erfolgreich wie bei Hannover 96. Lediglich in Düsseldorf kam er in der Zweitligasaison 2009/10 in 30 Spielen auf 13 Tore und mit dem VfB Stuttgart im Oberhaus in der Meisterschaftsrunde 2011/12 in 34 Spielen auf 17 Treffer, aber: Getoppt hat er seine Leistung noch einmal bei den Roten.

"Profitiere vom Kollektiv"
Der Wohlfühlfaktor bei 96 ist offenbar ein Teil seines Erfolgsgeheimnisses, der andere ist sicherlich sein rechter Fuß. In acht Partien erzielte er damit sechs Tore und traf einmal per Kopf. Doch das ist nicht alles. Harnik weiß um den guten Start seiner Mannschaft und worauf es bei einer solchen Effektivität vorm gegnerischen Kasten ankommt. "Ich bin weder mit einem meiner Teams, noch persönlich selber so gut in eine Saison gestartet, profitiere einfach vom Kollektiv und habe dann auch das Glück, an der richtigen Stelle zu stehen  - wie heute beim 1:0. Wir haben immer einen Super-Matchplan", beschrieb er die Situation nach dem Sieg gegen den Hamburger SV - schiebt aber im Nachsatz hinterher, dass man sich "Glück auch erarbeiten kann".

Pause für "Hanno"
Arbeiten im fußballerischen Sinne kann Harnik im Moment nicht. Er laboriert an einer Sehnenreizung am rechten Fuß und ist aus diesem Grund auch nicht zur österreichischen Nationalmannschaft gereist, für die er inzwischen 68 Länderspiele bestritten hat. Und so trainiert „Hanno“ individuell, um auch in den kommenden Spielen wieder rechtzeitig an Ort und Stelle zu sein – vor dem Gehäuse des Gegners, wo es dann ganz hamburgerisch mal "zappenduster" für dieselbigen werden kann.
nr

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