NIEMALSALLEIN

Schützenfest und Befreiungsschlag

Es war ein sehr erfreulicher Samstagmittag für die 96-Junioren. Die U19 fegte den Nachwuchs vom VfL Wolfsburg mit 6:1 vom Platz, der U17 gelang mit einem 1:0 beim Chemnitzer FC der langersehnte Befreiungsschlag.

/ Akademie

 

Fantastisch
Es gibt Tage, da klappt einfach alles. Und am Samstagmittag gelang der <link internal-link internal link in current>U19 fast alles, und das lag auch am Matchplan von Trainer Stephan Schmidt. "Wir sind anders aufgetreten, als Wolfsburg es vermutlich erwartet hat", sagte Schmidt über den Effekt, den das frühe Angriffspressing auf den Gegner hatte. Schon nach 2 Minuten traf Soto zur Führung, der Dreierpack von Neiß (9., 26., 28.) sorgte dafür, dass das Spiel überraschend früh und deutlich entschieden war. Fast wäre es nach dem Treffer von Aytun (37.) gar mit einem 5:0 in die Kabinen gegangen, Wolfsburgs Jastremski gelang aber noch der Anschluss vor dem Seitenwechsel, nachdem der VfL zuvor einen Elfmeter nicht verwandeln konnte. 

Spitzenteam
"Wir haben eine fantastische erste Halbzeit gespeilt", freute sich der Coach über den Auftritt seiner Schützlinge und er war auch nicht böse, dass 96 im zweiten Durchgang etwas weniger Dampf machte. Ein Gegentor ließ es nämlich nicht mehr zu, dafür erhöhtet Beckenbauer vom Punkt gar noch auf 6:1 (85.). "Das, was am vergangenen Wochenende gegen <link https: www.hannover96.de aktuelles news details external-link-new-window internal link in current>Leipzig nicht so gut hingehauen hat, hat meine Mannschaft heute viel, viel besser gemacht", fand Schmidt, der mit seiner Truppe zwar in der Tabelle keinen Sprung hat machen können, aber nach Punkten weiter eine richtig gute Rolle im Spitzenfeld der Liga spielt und sich außerdem zusätzliches Selbstvertrauen für das Pokalhalbfinale geholt hat, das am kommenden Mittwoch beim VfL Osnabrück stattfindet.
mi

Statistik:

Hannover 96: Neufeld - Klar, Beckenbauer, Aytun (66. Stehle), Gloster - Rufidis (86. Rüther), Truemner - Walbrecht, Dzafo (75. Kummer), Neiß - Soto

VfL Wolfsburg: Brandt - Janke, Siersleben, Messeguem, I. Sarcevic - Berger, Pohlmann, Sommer, M. Saracevic - König, Jastremski

Tore: 1:0 Soto (2.), 2:0, 3:0, 4:0 Neiß (9., 26., 28.), 5:0 Aytun (37.), 5:1 Jastremski (45.), 6:1 Beckenbauer (85., Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Beckenbauer, Walbrecht / -

Schiedsrichter: Milczewski (Duderstadt)

Zuschauer: 100

 


An den Plan gehalten
Louis van Gaal hat vor acht Jahren vor richtungsweisenden Spielen des FC Bayern München binnen einer Woche von "Tod oder Gladiolen" gesprochen. Dass seine Mannschaft unbedingt gewinnen müsse, wollte der Niederländer damit sagen und ähnlich war die Lage auch bei der U17 vor der Partie beim Chemnitzer FC. Die Schützlinge von Coach Mike Barten sind in den vergangenen Wochen hauptsächlich selbstverschuldet nach unten durchgereicht worden, und vor dem Duell mit dem unmittelbaren Tabellennachbarn war zumindest Verlieren verboten. "Wir haben die Mannschaft deswegen so ausgerichtet, dass sie vor allem sicher steht", sagte Barten und das klappte gut. Seine Jungs setzten zu fast jedem Zeitpunkt die Vorgaben des Trainers um und wurden nicht nur mit einer weißen Weste hinten, sondern auch mit einem Tor belohnt.

Mit Glück und Disziplin
Der zuverlässig treffende Maximilian Franke brachte nach 24 Minuten einen Freistoß im Tor der Hausherren unter. Dass der Ball abgefälscht und das 1:0 deswegen ein wenig glücklich zustande kam, gehört aber meistens auch zu Geschichten, die man sich über Befreiungsschläge nach langen Niederlagenserien erzählt. Ganz ohne Fortune geht es nicht, Fortune hat man aber nicht, wenn man nicht alles gibt. Und alles gegeben hat die U17 am Samstagmittag in Chemnitz. Deswegen gelang es ihr auch, den schmalen Vorsprung bis zum Ende zu verteidigen und mit dem Dreier im Reisegepäck die Abstiegsränge erstmal zu verlassen. Dass dieser Sieg nicht nur auf dem Papier, sondern auch in den Köpfen etwas gebracht hat, können die jungen Roten schon am kommenden Mittwoch zeigen. Da geht es im Halbfinale des Sparkassen-Pokals gegen den VfL Wolfsburg, gegen den 96 am vergangenen Wochenende schlecht spielte und mit 1:3 verlor. Und besser spielen lässt es sich mit einem Erfolgserlebnis in jedem Fall.
mi 

Chemnitzer FC: Lungwitz - Seifert, Dittrich, Dannfald, Dvorak (68. Schreiter) - M. Roscher (68. S. Roscher), Keller (68. Pawletta) - Walther, Eppendorfer, Pieschel - Wadewitz (68. Scheunert)

Hannover 96: Kokott - Homik, Rau (76. Kutluhan), Glombitzka, Eichhorn - Kiy, Lührs - Oppie, Oduah (69. Frees), Franke (79. Mügge) - Gorny (80.+2 Avsar)

Tore: 0:1 Franke (24.)

Gelbe Karten: Wadewitz / Homik, Eichhorn

Schiedsrichter: Conrad

Zuschauer: 95

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