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"Fliegen fände ich noch besser"

Nach seinem im August vergangenen Jahres erlittenen Kreuzbandriss befindet sich Timo Hübers auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Im Interview mit dem KIDS-Magazin zeigt sich der 22-Jährige nun von seiner privaten Seite. Unser Innenverteidiger verrät, warum er sich eher als untypischen Fußballprofi sieht, welche Superkraft er gerne hätte - und an welchem Snack er einfach nicht vorbeilaufen kann.

/ Profis

Hallo Timo, Du bist unser erster Interviewpartner, der gebürtig aus der näheren Umgebung von Hannover kommt. Wie bist Du denn zu Hannover 96 gekommen?

Timo: Genau, ich komme aus einem kleinen Ort in der Nähe von Hildesheim. Mit 12 oder 13 Jahren bin ich dann zu 96 gewechselt. Nach dem Wechsel saß ich dann fünf Tage in der Woche im Zug oder Auto.

Also haben Deine Eltern Dich dann viel hin und her gefahren?

Timo: Am Anfang gab es noch eine Fahrgemeinschaft, aber als ich dann alt genug war, bin ich auch viel mit dem Zug gefahren. Bis 15 Uhr saß ich in der Schule, dann schnell zum Bahnhof. Insgesamt war das schon viel Zeit, die ich in Autos, Bussen und Zügen verbracht habe.

Und abends, wenn Du zuhause warst, standen dann noch die Hausaufgaben an?

Timo: Ja, zwischen 21 und 22 Uhr war ich meist zuhause. Dann standen die Hausaufgaben auf dem Programm. Soweit es möglich war, habe ich die dann noch gemacht. Ich hatte das Glück, dass meine Lehrer auch immer wieder ein Auge zugedrückt haben (lacht).

Natürlich bist Du als öffentliche Person trotzdem präsent im Internet. Gibt es etwas, was wir im Netz nicht über Dich finden?

Timo: Ich bin großer Handball-Fan und habe, bis ich 14 oder 15 Jahre alt war, noch selbst aktiv gespielt. Die erste Mannschaft meines damaligen Vereins, die Sportfreunde Söhre, spielt aktuell in der Oberliga. Zu den Recken geh ich natürlich auch gern. Was Handball angeht, bin ich voll im Bilde (lacht).

Wie sieht es denn mit Deinen PlayStation und FIFA 19-Qualitäten aus?

Timo: Ich muss sagen, früher habe ich mehr gespielt. FIFA 19 liegt bei mir zuhause, aber schon relativ lange unangetastet. Es ist eher selten der Fall, dass ich abends allein auf dem Sofa sitze und dann die PlayStation an mache. Ich treffe mich dann lieber mit Freunden. Wir spielen Karten oder sitzen bei schönem Wetter im Park.

Du bist neben Deiner sportlichen Karriere auch noch akademisch unterwegs. Was studierst Du aktuell?

Timo: Ich studiere Wirtschaftswissenschaften und habe in dieser Woche meine Bachelorarbeit abgegeben.

Und wie ist das Studentenleben so?

Timo: Wenn ich nicht gerade im Training oder in der Reha bin, verbringe ich schon viel Zeit mit der Uni bzw. auf dem Campus. Bei schönem Wetter ist man natürlich auch viel draußen, trifft seine Kumpels und man macht noch etwas für seinen Kopf. Es ist eine gute Erfahrung, regelmäßig aus der Blase Profifußball herauszutreten. Man schaut ein bisschen über den Tellerrand hinaus, gerade für die Zeit nach dem Fußball.

Was war der Antrieb für das Studium?

Timo: Als ich in Köln spielte, habe ich angefangen, BWL zu studieren. Nach meinem Wechsel zurück nach Hannover habe ich hier dann angefangen, Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Neben dem Training stresst mich das Studium gar nicht - eher im Gegenteil. In den Semesterferien weiß ich teilweise nicht, was ich mit der freien Zeit anfangen soll (lacht).

Würdest Du Dich als untypischen Fußballprofi bezeichnen?

Timo: Ich glaube nicht, dass ich die typischen Klischees über Fußballer erfülle. Das Studium unterscheidet mich da von vielen. Natürlich ziehe auch ich mich gerne modisch an, aber das muss nicht zwingend die dickste Uhr am Handgelenk oder das teuerste T-Shirt sein. Wir Profifußballer sollten nicht den Bezug zu Geld verlieren. Man muss immer bedenken, wie lange ein normaler Arbeitnehmer für ein solches T-Shirt arbeiten müsste.

Was ist denn Dein Lieblingsessen?

Timo: Am liebsten esse ich einen frischen Burger mit Ziegenkäse, Süßkartoffelpommes und einem coolem Dip. Etwas besseres gibt es nicht!

Gibt es Süßigkeiten, für die Du nachts aufstehen würdest?

Timo: Ich habe leider eine absolute Schwäche für Süßigkeiten und Chips. Bei einer Tüte Kesselchips und einer guten Würzung kann ich nicht widerstehen.

Wenn Du Dir eine Superkraft aussuchen könntest, welche wäre das?

Timo: Ich habe als Kind viel Asterix & Obelix gelesen und der Zaubertrank war schon ziemlich cool. Aber eines fände ich noch besser und das ist Fliegen.

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