Akademie-Vertreter schulen Trainer in Fernost

Das erste Mal im Reich der Mitte
Für beide 96-Vertreter war es persönlich die erste und eine entsprechend eindrucksvolle Reise nach China. "Bei den Ausrichtern und Teilnehmern haben wir ein großes Interesse gespürt. Das sind dann auch schöne Voraussetzungen für so eine Woche", möchte der 30-jährige Sportliche Leiter U10 bis U15 "dabei besonders die Gastfreundschaft der Chinesen herausheben." Nach der Ankunft am Freitag, dem 11. Oktober, hatte die Akademie-Delegation die zwei Folgetage bis Workshopbeginn die Möglichkeit, Stadt und Kultur kennenzulernen.

Theorie und Praxis
"Insgesamt waren das acht hochinteressante Tage in allen Bereichen", resümiert der 29-jährige Turek, der anschließend während der Vormittage über Spielprinzipien referiert. Bei den Theorie-Stunden von Plecksnies stand die Vermittlung im Kleinfeldbereich im Vordergrund. "Es bietet uns die Möglichkeit, in einem fernen Land mit Fußballtrainern in Kontakt zu treten, uns auszutauschen und unsere Idee von der Ausbildung junger Fußballspieler weiterzugeben", benennt Plecksnies im Vorfeld die Hauptkomponenten des Abenteuers. Nachmittags ging es zur direkten Umsetzung auf den Platz – der Praxis. Das Seminar wurde auf Deutsch abgehalten und die vermeintliche Sprachbarriere durch simultane Übersetzung umgangen.

Fortsetzung folgt?
Für alle Seiten war die lehrreiche Zeit ein voller Erfolg. "Insgesamt war das Feedback extrem positiv. Sie haben den Wunsch, eine Regelmäßigkeit dieser Trainerschulungen einzuführen", freut sich Plecksnies über die Rückmeldungen aus Fernost. Auch Turek blickt optimistisch auf eine Folgeveranstaltung: "Wir haben selbst viele Erfahrungen gesammelt, wie wir unsere Vorträge noch besser aufbereiten können, um den Trainern gerecht zu werden. Viele Inhalte würden wir gern noch vertiefen." Die Gespräche der Verantwortlichen laufen bereits!
cvm