NIEMALSALLEIN

"Ich musste zweimal hinschauen"

Erst der Kreuzbandriss, dann der Profivertrag und nun das Debüt in Liga zwei: Für Mick Gudra ist in diesem Jahr fußballerisch viel passiert. Wie sich der Kurzeinsatz in Heidenheim für den 19-Jährigen angefühlt hat und wie er auf das kommende Duell mit "Kollegen" blickt, lest Ihr hier!

/ Profis

 

Keine Zeit für Nervosität
"Erstmal konnte ich es kaum glauben und musste zweimal hinschauen, ob wirklich ich gemeint bin", beschreibt Gudra den Moment, als das 96-Trainerteam ihm am frühen Samstagnachmittag <link https: www.hannover96.de aktuelles der-spieltag details _top external-link-new-window internal link in current>in Heidenheim signalisierte, sich für seine Einwechslung bereit zu machen. Es war das erste Mal, dass Gudra Zweitligaluft schnuppern sollte, Platz für Aufregung war in diesem Moment aber dennoch keiner. "Ich musste mich schnell umziehen und direkt auf den Platz. Ich hatte also eigentlich gar keine Zeit, um nervös zu sein", berichtet er. "Schließlich gab es für uns nur ein Ziel: Wir wollten für uns noch etwas holen aus der Partie. Es ist sehr schade, dass das nicht geklappt hat."

 

Erster Profivertrag im April
In der 85. Minute betrat Gudra den Platz, kam für Hendrik Weydandt in die Partie. Ein Moment, der noch Anfang 2020 sehr weit weg schien. Zwar hatte Gudra, der im Januar 2019 vom FC Schalke 04 zu unserer U19 gestoßen war, seit Beginn des Jahres mit unseren Profis trainiert, dann riss er sich aber im Februar das Kreuzband, wurde operiert und kämpfte sich fortan langsam zurück. Noch während dieser Zeit setzte 96 ein Zeichen und stattete den Offensivmann im April mit seinem ersten Profivertrag aus.

Lob von Kenan Kocak
Gudra schuftete weiter für sein Comeback, reiste im Sommer auch mit ins Trainingslager nach Stegersbach und absolvierte Mitte November gegen Wolfsburg seine ersten Testspielminuten. Beim Auswärtsspiel in Hamburg folgte das Kaderdebüt und beim 1. FC Heidenheim nun der erste Einsatz. Bei Instagram gab es im Anschluss viele Glückwünsche, unter anderem gratulierte der TuS Germania Hersel, Gudras erster Jugendverein (2006 bis 2009). Auch 96-Cheftrainer Kenan Kocak fand lobende Worte: "Er ist ein guter Junge, an dem wir noch viel Freude haben werden", sagte Kocak. Und fügte angesichts der knappen Niederlage an: "Wir können aus dieser ganzen Situation schon auch Positives mitnehmen."

Ein Wiedersehen mit Freunden
Schon am Dienstagabend geht es für unsere Roten mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum (18.30 Uhr, im "Roten Radio" und Liveticker auf hannover96.de) weiter - ein besondere Partie für Gudra, wie er verrät: "Ich war ja bei Schalke, und Bochum ist nicht weit von Gelsenkirchen entfernt. Da spielen ein paar Kollegen von mir und ich hoffe, dass wir gegen die punkten können." Und womöglich kommen dann schon die nächsten Profiminuten für unseren Nachwuchsmann hinzu.
jb

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen