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Hansa Rostocks Aufstieg dank bester Rückrunde

Drei Aufsteiger, zwei Absteiger: In der neuen Zweitliga-Saison warten fünf "neue" Gegner auf unsere Roten, die wir Euch hier einmal im Kurzporträt vorstellen. Den Anfang macht der F.C. Hansa Rostock, gegen den wir das letzte Pflichtspiel vor mehr als 13 Jahren bestritten und dem zuletzt Historisches gelang.

/ Profis
Mittendrin: Aufstiegstrainer Jens Härtel (vorne, 2.v.l.) feiert den Erfolg mit seinem Team und den Fans im Rostocker Ostseestadion. (Foto: imago images/Fotostand)

Der Aufstieg
Am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison stand es fest: Nach neun Jahren in Liga drei gelang den Rostockern die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Gegen den VfB Lübeck reichte ein 1:1-Unentschieden, um mit 71 Zählern den zweiten Rang vor den - punktgleichen aber in der Tordifferenz etwas schlechteren - Ingolstädtern zu sichern. Besonders die starke Rückrunde trug zum Aufstieg bei: Die Ostseestädter spielten die erfolgreichste zweite Halbserie der Vereinsgeschichte, fuhren mit 42 mehr Punkte ein als die Ligakonkurrenten.

Der Kader
Nach Saisonende hat Rostock mit Max Reinthaler, Nils Butzen, Korbinian Vollmann, Erik Engelhardt, Philip Türpitz und Lion Lauberbach sechs Spieler, deren Verträge auslaufen, verabschiedet. Neuzugänge wurden bislang noch nicht verkündet. Für die Saison 2021/22 werde in etwa mit 26 Feldspielern plus drei Torhütern geplant, wie Sportvorstand Martin Pieckenhagen jüngst in einem Interview verriet. " Ich gehe davon aus, dass wir zwischen sechs und neun Spieler dazu holen werden. Wir glauben, dass wir in fast allen Mannschaftsteilen optimieren müssen", sagte der 49-Jährige. 

Der Topscorer
Torscorer der Rostocker in der abgelaufenen Saison war der Niederländer John Verhoek. Der 32-jährige Stürmer, der seit 2019 das Hansa-Trikot trägt, erzielte zwölf Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Ebenfalls zweistellige Scorerpunkte sammelten Bentley Baxter Bahn (sieben Tore, sieben Assists) und Nico Neidhart (vier Tore, sieben Assists). 

Der Trainer
Anfang Januar 2019 präsentierte Hansa Rostock Jens Härtel, der als aktiver Spieler unter anderem beim 1. FC Union Berlin und FSV Zwickau verteidigt hatte, als Nachfolger des zuvor entlassenen Pavel Dotchev. Der 51-Jährige hatte zuvor - von 2014 bis 2018 - den 1. FC Magdeburg gecoacht, den er in dieser Zeit von der Regionalliga in die 2. Liga führte. Nach zweieinhalb Jahren an der Seitenlinie gelang ihm nun auch mit den Rostockern der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse.

Das Stadion
Die Rostocker tragen ihre Heimspiele im Ostseestadion aus, in das seit dem Umbau 2001 29.000 Zuschauerinnen und Zuschauer passen. Aufgrund einer niedrigen Sieben-Tages-Inzidenz durften im Rahmen eines Pilotprojektes in Rostock im März 2021 nach fast fünf Monaten erstmals wieder Fans bei einem Spiel im deutschen Profifußball dabei sein: Den 1:0-Sieg gegen den Halleschen FC verfolgten rund 700 Anhängerinnen und Anhänger der "Kogge". Zum letzten Saisonspiel waren dann bereits wieder 7500 Fans dabei, die gemeinsam mit der Mannschaft den Aufstieg bejubelten. Der Gästeblock liegt auf der Südseite und bietet Platz für etwa 3000 Auswärtsfans. Von Hannover aus sind es bis zum Ostseestadion rund 330 Kilometer - eine Reise, die in der kommenden Saison hoffentlich wieder gemeinsam angetreten werden kann.

Das letzte Duell
Das letzte 96-Pflichtspiel gegen die "Kogge" liegt tatsächlich schon über 13 Jahre zurück. Am 32. Spieltag der Bundesliga-Saison 2007/08 besiegten wir die Rostocker zu Hause durch Treffer von Hanno Balitsch und Jan Rosenthal (2) mit 3:0 - nur eine Woche später stand für die Rostocker nach einer Saison in Liga eins der Wiederabstieg fest. Ein späteres Aufeinandertreffen beider Teams gab es vor etwas weniger als zwei Jahren: Am 13. Juli 2019 war 96 - unmittelbar nach dem Trainingslager im österreichischen Stegersbach - zum Testspiel im Ostseestadion zu Gast. Das Match endete mit einem 0:0-Unentschieden.
jb

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