NIEMALSALLEIN

Stefan Leitl denkt über Systemumstellung nach

Bereits unmittelbar nach der Niederlage gegen den SC Paderborn am vergangenen Wochenende hatte 96-Chefcoach Stefan Leitl angekündigt, dass es resultierend aus dem missglückten Start in die Rückrunde Konsequenzen geben werde. Nun sprach er darüber, welche Veränderungen mit Blick auf die anstehende Partie bei Jahn Regensburg am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr) auch in Bezug auf die Grundordnung im Raum stehen.

/ Profis
Stefan Leitl am vergangenen Spieltag gegen Paderborn. (Foto: 96/Kaletta)

Viererkette als Option
Nachdem mit der Partie gegen den SC Paderborn auch das dritte Rückrundenspiel verloren ging, machte Stefan Leitl seine Enttäuschung über den bisher punktlosen Beginn der Rückrunde gegenüber der Mannschaft und auch im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz deutlich. Für das Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr) kündigte der 96-Cheftrainer Konsequenzen an, was er auch in der laufenden Trainingswoche noch einmal untermauerte. "Wir werden nicht mit der gleichen Elf wie gegen Paderborn beginnen", stellte der 45-Jährige klar. Auch eine Systemumstellung stehe im Raum. Für Leitl sei es zwar auch eine Option, weiter aus der Dreierkette zu agieren und das Personal zu tauschen, doch ein Wechsel auf die Viererabwehrkette wäre ebenfalls möglich. Festlegen will er sich noch nicht: "Ich lasse es noch offen und schaue auf die Trainingswoche."

Doppelsechs gesetzt
Selbst bei einer Umstellung auf die Viererkette bleibe aber eines gleich: "Wir brauchen eine Doppelsechs", erklärte der Fußballlehrer und führte aus: "Wir müssen dafür sorgen, dass wir Kompaktheit herstellen." Um Spiele zu gewinnen, brauche das Team in der aktuellen Situation Stabilität. "Deswegen können wir auch die Viererkette mit Doppelsechs spielen." Zum Saisonbeginn hatte Stefan Leitl häufig auf sein bevorzugtes, weil offensiver ausgerichtetes System in der Mittelfeldraute gesetzt. Bei neun Gegentoren in drei Spielen muss der verstärkte Fokus aber zunächst der defensiven Sicherheit gelten.

Grundordnung nicht immer entscheidend
Doch die Grundordnung sei für Leitl am Ende gar nicht immer entscheidend. "Eine Grundordnung ist eine statische Ordnung, wo die Spieler stehen", sagte der Übungsleiter. "Dann geht es um Prinzipien und wenn man darin bleibt, dann steckt ein System drin." Am Samstag hoffe er, dass seine Schützlinge die Prinzipien umsetzen, damit die Mannschaft in der Oberpfalz gewinne. "Es wird ein spannendes Duell, und es ist für uns wichtig, ins Punkten zu kommen", machte er die Bedeutung der Partie beim Jahn klar und sagte mit Blick auf den bisher ergebnistechnisch tristen 96-Winter: "Wir wollen versuchen, dass am Wochenende wieder die Sonne herauskommt."
hec/nik

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen