Der Alltag ist von Bedeutung
Als Anfängerin und Anfänger sollte man nicht mit zu komplizierten Übungen in die neue Sportroutine starten. "Besonders geeignet sind Übungen oder Bewegungsabläufe, die sowieso im Alltag auftreten", rät 96-Athletiktrainer Markus Böker und gibt Beispiele, welche Übungen sich zum Start eignen: "Klassisch Liegestütze, Kniebeugen, Klimmzüge oder Rudern an einer Tischkante – eben alles, was fundamentale Übungsmuster, wie Ziehen oder Drücken, reproduziert." Gewichte seien am Anfang nicht von Bedeutung.
Belastung langsam steigern
Ziel sei es viel mehr, die verschiedenen Muskelgruppen zu aktivieren. Der Körper muss langsam an die Belastung herangeführt werden. "Anlaufzeiten und Eingewöhnung sind für den Körper immer wichtig und sollten beachtet werden", erklärt Böker. Schrittweise könne die Belastung des Trainings gesteigert werden, um ein gewisses Trainingsniveau zu erreichen. "Wer sich beispielsweise ein Trainingsband zulegt, kann sein Übungsrepertoire dann Schritt für Schritt erweitern. Auch der Einbau von alltäglichen Dingen, wie Wasserkisten, die über dem Kopf hochgedrückt werden, kann sinnvoll sein", untermauert Markus Böker.