NIEMALSALLEIN

 

HANNOVER. „Keine Fragezeichen mehr“, sagte 96-Trainer Dieter Hecking. Das letzte Ausrufezeichen setzte ein Spieler selbst: Michael Tarnat hat noch nicht die nötige Bundesliga-Fitness und teilte Hecking mit, dass es nicht geht heute gegen Schalke. „Er hat gesagt, dass noch was fehlt“, erklärte Hecking. „Kocka spielt Linksverteidiger.“

Der 18-jährige Konstantin Rausch hat also das Rennen gemacht für die Startelf gegen Schalke. Offenbar aber nur, weil Tarnat seinen ersten Pflichtspielauftritt nach zehn Monaten Verletzungspause selbst absagte. Hätte sich Tarnat fit gemeldet, wäre er heute als Linksverteidiger gestartet. Aber auch in der letzten Trainingswoche ist deutlich geworden, dass „Tanne“ nicht spritzig genug ist für ein Bundesligaspiel. Fraglich, ob Tarnat heute hätte mithalten können im direkten Duell mit dem früheren 96er Gerald Asamoah. Nach einem Sehnenanriss im März und der Oberschenkel-OP im Juli war es erstaunlich, dass sich Tarnat überhaupt so nah an die Anfangsformation herankämpfen konnte.

„Ich bin jedenfalls froh, dass er dabei ist, deshalb ist er auch im Kader“, sagte Hecking. Mit seiner Absage für die erste Elf nahm Tarnat dem Trainer die Entscheidung ab. Denn auch Hecking hatte erkannt, dass er „noch nicht bei 100 Prozent ist – das war auch unser Eindruck“. Nun muss Rausch mit seiner Leistung Ausrufezeichen setzen. Denn den Konkurrenzkampf mit Tarnat hat er vorerst nur fürs Schalke-Spiel gewonnen. « dt»

 

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