NIEMALSALLEIN

96 ist zurzeit jedes Mittel recht, um näher bei den Fans zu sein. Nur 30000 Zuschauer werden beim Abstiegsgipfel morgen erwartet. Mirko Slomka hofft, dass es mehr werden. Mit einem kleinen Trick kommt der neue Trainer näher an die Treuesten in der Nordkurve heran: 96 tauscht die Bänke, Mannschaft und Trainer sitzen wie vor 2006 wieder auf der nördlicher gelegenen Seite.

 

Die Idee kam von Slomka. "Unsere Fans und wir gehören einfach zusammen", erklärte er. "Das soll sich auch in dieser Annäherung zeigen. Gerade in der jetzigen Situation rücken wir damit noch enger zusammen." Damit rückt Nürnbergs neuer Trainer Dieter Hecking aber auch automatisch auf seinen gewohnten Platz auf der Südseite. Dort saß Hecking bis August selbst bei 96-Heimspielen. Ansonsten spielt Hecking die besondere Nähe zu seinem alten Stammplatz und der von ihm zusammengestellten Mannschaft in Hannover herunter. "Nicht Hecking spielt gegen Hannover, sondern meine Spieler", sagte er gestern. Dass seine früheren Spieler unter Slomka "sein" System (4-2-3-1) spielen, amüsiert Hecking. "Ich habe davon gehört", sagte er der NP. "Das war jahrelang ein erfolgreiches System." In Hannover war er dafür kritisiert worden. Taktisch und personell kennt niemand die Mannschaft besser als Hecking. Ein Vorteil? Slomka glaubt nicht dran: "Es ist für mich unbedeutend und es interessiert mich auch nicht, wie gut der uns kennt. Für mich ist wichtig, dass wir unsere Systematik durchsetzen."

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen