NIEMALSALLEIN

Zum Saisonende waren sie ganz wichtig geworden. Arnold Bruggink und Hanno Balitsch "haben das Zepter in die Hand genommen", wie Florian Fromlowitz im großen NP-Interview berichtete.

 

Auch Steven Cherundolo und Sergio Pinto hatten die Mannschaft geführt. Beide verhandeln zurzeit noch über die Verlängerung ihrer 96-Verträge.

Mit Balitsch muss 96 nicht mehr verhandeln, er wechselt nach Leverkusen. "Es gibt keinen Vollzug", sagte Balitsch gestern, "aber es stimmt, dass es danach aussieht." Nächste Woche, so heißt es, wird er bei Bayer unterschreiben. Sicher ist, dass er 96 verlässt. Balitsch hat schon mal zweieinhalb Jahre in Leverkusen gespielt, von Juli 2002 bis Dezember 2004. Danach wurde er für ein halbes Jahr nach Mainz ausgeliehen, galt aber nicht als Liebling des damaligen Mainzer Trainers Jürgen Klopp. Schwierigkeiten mit Balitsch hatte auch so mancher 96-Trainer. Balitsch war die Reizfigur, oder wie 96-Chef Martin Kind meint: "Eigentlich kein Führungsspieler, aber doch respektiert in der Mannschaft." Fünf Jahre 96, das sind 150 Bundesligaspiele und zwölf Tore. In der vergangenen Saison traf er nur zweimal, aber sein letztes Tor hat die Saison mitentschieden – der vielbejubelte Treffer zur 3:2-Führung gegen Schalke. 96 hatte 2:0 geführt, Schalke ausgeglichen. Als zu befürchten war, dass 96 die wichtige Partie sogar verlieren würde, traf Balitsch. Didier Ya Konan erhöhte mit dem Schlusspfiff auf 4:2. 96-Trainer Mirko Slomka bestätigte gestern erneut, von Balitsch über einen Weggang informiert worden zu sein: "Hanno hat mir gesagt, dass er geht." Balitsch hatte das bestritten. Balitsch geht ablösefrei, Moritz Stoppelkamp kommt ablösefrei von Zweitligist Oberhausen (NP berichtete). Der 23-Jährige hat bis 2013 unterschrieben. Stoppelkamp ist nach Lars Stindl (Karlsruhe) und Torwart Ron-Robert Zieler (Manchester United) der dritte Neue.

 

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