NIEMALSALLEIN

Im Winter wurde in Deutschland bis Mitte der 1980er Jahre bis auf eine kurze Unterbrechung auch zwischen den Jahren durchgespielt. Dabei kam es auch schon mal vor, dass Spiele am zweiten Weihnachtsfeiertag stattfanden. Wie 1954, als 96 gegen St. Pauli antrat oder wie im DFB Pokal 1961 und 1962, als für Hannover 96 am 30.12 sogar Auswärtsspiele auf dem Programm standen.

 

Frohes neues Spiel
Aber auch Termine gleich zum Jahresbeginn waren üblich - so am 2. Januar 1965 im ersten Bundesligajahr der Roten beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln. Sogar an Neujahr schnürten die 96er schon die Stiefel: 1950 traten die Roten am 01. Januar zu Hause gegen Concordia Hamburg an!

Vier Monate Fußballpause
Eine von Anfang Dezember bis Ende Februar dauernde Winterpause wurde vom DFB erstmalig zur Saison 1986/87 eingeführt. Die längste Winterpause für das Team von Hannover 96 gab es allerdings in der Spielzeit 1995/96, als der Spielbetrieb zwischen dem 10.12. 1995 und dem 8.3.1996 ruhte – also gute vier (!) Monate! Um den Abstieg zu verhindern, hatte sich 96 mit Majak, Linke, Schneider, Benthin und Grzeskowiak verstärkt. Doch trotz der neuen Spieler und der langen Vorbereitung konnte man den Abstieg in die Regionalliga im Jubiläumsjahr letztlich nicht verhindern. Aktuell werden in der Bundesliga im Dezember und Januar knapp fünf Wochen pausiert. Diese spielfreie Zeit sollte auch dem Team von Mirko Slomka helfen, sich zu regenerieren und für die Rückrunde der Saison 2012/13 optimal vorzubereiten.

Kicken am zweiten Weihnachtstag
Das letzte Pflichtspiel, das Hannover 96 zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel austragen musste, fand am 26.12.1976 statt. Auf glattem Schneeparkett – eine Rasenheizung gab es zu dieser Zeit noch nicht – trat 96 in der 2. Bundesliga Gruppe Nord vor 4.100 Besuchern im Niedersachsenstadion auf Union Solingen. Klaus Wunder war beim 5:2 (2:1)-Sieg bester Roter. Er erzielte nicht nur drei Treffer und bereitete ein weiteres Tor vor, sondern hatte darüber hinaus noch zahlreiche weitere Tormöglichkeiten. Peter Dahl erzielte in diesem „Comeback“-Spiel nach einjähriger Verletzungspause das vorentscheidende 3:1. Das erste Tor bei winterlichen Verhältnissen blieb Peter Anders vorbehalten..

96 spielte dabei mit: Pauly; Kinkeldey, Wesche, Anders, Stiller; Pagelsdorf, Wunder, Lüttges; Wehmeyer, Dahl, Kulik (68. Weber)

 

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