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Kocak über Transfers und die Torwarttrainersuche

Die ersten Trainingstage im neuen Jahr sind absolviert, die ersten Testspiele stehen bevor. Im Rahmen eines Medientermins bei unserem Modepartner Eckerle sprach Cheftrainer Kenan Kocak über seinen Eindruck von den Spielern nach dem Winterurlaub, die anstehenden Duelle mit Paderborn und Bremen und mögliche Tranfers im Winter. Außerdem verriet der 39-Jährige den aktuellen Stand bei der Torwarttrainersuche - und wie ihm Hannover bislang gefällt.

/ Profis
Auftakt ins neue Jahr: Seit Montag ist Kenan Kocak wieder mit seinem Team auf dem Platz.

Kocak über...

  • ...seinen Eindruck von den Spielern nach dem Winterurlaub: Gut gelaunt, gebräunt (schmunzelt). Die Werte sind sehr gut, alle machen einen sehr guten Eindruck, sind fokussiert. Die Jungs haben ihre Aufgaben sehr gut umgesetzt - auch an den Weihnachtstagen, an denen es ja jedem eigentlich schwerfällt, haben sie es diszipliniert durchgezogen. Das ist eine gute Basis. Deswegen bin ich sehr zufrieden.

  • ...Ziele: Ich bin ja nicht so ein Freund von langfristigen Zielen, weil ich der Meinung bin, dass das Jetzt das Entscheidende ist. Das Wichtige ist, dass wir uns fokussieren, unsere Ziele in den Einheiten zu erreichen  - und dann in kleinen Schritten versuchen, uns weiterzuentwickeln.

  • ...Transfers: Ich habe dem Verein intern mitgeteilt, was ich denke, wo ich Verbesserungspotenzial sehe. Ich bin auch ein Freund davon, dass wir die Sachen erstmal intern behandeln. Die Analyse hat der Verein von mir rechtzeitig erhalten. Es war mein persönliches Empfinden, meine eigene Meinung zum Wohle von Hannover 96 - dass wir uns stabilisieren und besser werden. Und ich hoffe, dass wir da auch diesbezüglich aktiv werden können, damit wir unsere Ziele erreichen. Wir haben keine Sekunde Zeit zu verlieren, wir müssen jede Sekunde aktiv sein.

  • ...die Entscheidung gegen ein Trainingslager im Süden: Wenn kein Wintereinbruch kommt, haben wir hier optimale Bedingungen. Wir haben zwei Rasenplätze mit Rasenheizung - das passt deswegen einfach ganz gut. Das andere - mit einem Flug, einem Zwischenflug, und dann vom Flughafen noch mal zum Hotel - wären zwei brutale Tage gewesen. Ich wollte daher auch aufgrund der Bedingungen, die wir hier vorfinden, diese Stressoren vermeiden für die Mannschaft und keine Zeit verlieren. Ich mag die Sonne auch, das fehlt mir auch, ich bin auch ein Sonnenmensch, aber in erster Linie geht es hier um effektives Arbeiten. Deswegen bin ich mit dem Wunsch an den Verein herangetreten, dass wir da noch einmal umdenken.

  • ...die Testspiele gegen Paderborn und Bremen am Wochenende: Erst einmal geht es natürlich um die physische Belastbarkeit der Spieler. Wir wollen jedem Spieler 90 Minuten Zeit geben, da müssen wir uns in zwei Mannschaften aufteilen. Das ist das eine. Und das andere ist, dass wir die Inhalte wie besprochen, also taktische Abläufe, von Testspiel zu Testspiel perfektionieren. Daran werden wir arbeiten und auch die Testspiele dazu nutzen.

  • ...die Tabellensituation: Es wäre ja fatal, wenn wir sagen würden, dass wir mit dem aktuellen Tabellenplatz zufrieden sind. Wir wollen natürlich versuchen, das Bestmögliche rauszuholen und die Spiele auch dementsprechend anzugehen. Wir werden arbeiten, die Jungs sind willig und fokussiert.

  • ...Hannover: Die Stadt gefällt mir außergewöhnlich gut. Es sind immer kurze Wege, wenn man irgendwo hingehen will. Ich fühle mich wohl, auch mit den Menschen hier. Es sind durchweg positive Menschen. Ich habe eine sehr gute Wahrnehmung vom Verein, von den Verantwortlichen und auch von den Leuten in und um Hannover herum.

  • ...die Torwarttrainersuche: Es laufen Gespräche. Und ich hoffe, dass wir da auch zeitnah eine Entscheidung treffen werden und diese präsentieren können. Es wird auf jeden Fall so sein, dass wir bis zum Sommer eine Lösung finden, mit der wir die Zeit für die letzten Spiele überbrücken.

  • ...das aktuelle Torwarttraining ohne Torwarttrainer: Von außen wird das immer so dramatisch dargestellt, ich sehe die Sache jetzt aber nicht so dramatisch - wohlwissend, dass die Torhüter auch ihr torwartspezifisches Training bekommen müssen. Ich sehe das nicht so dramatisch, weil ich Vertrauen habe in die beiden Torhüter, die langjährig auf einem hohen Level spielen, und ich überzeugt bin, dass sie diese kurze Zeit selbst überbrücken können.

  • ...die gute Zusammenarbeit zwischen Ron-Robert Zieler und Michael Esser: Das spricht ja für den Charakter der beiden, dass sie miteinander gut können, und auch ein professionelles Verhalten miteinander haben. Daran können wir uns auch ein Beispiel nehmen für das Gesamte hier: Dass es nur gemeinsam geht, nur miteinander. Ich bin froh, dass wir hier jeden Tag Beispiele haben, die das auch vorleben.
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