500 Personen bei Großveranstaltungen
Das Ergebnis der Länderkonferenz beinhaltet, dass bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien bis zu 50 Prozent der Höchstkapazität in den Fußballstadien zugelassen sein sollen, jedoch maximal 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das Land Niedersachsen betrachtet den Beschluss der Konferenz als Empfehlung, die die Landesregierung "ernsthaft geprüft" habe. Nach "sorgfältiger Abwägung" habe man sich aber entschieden, bei der Obergrenze von 500 Personen bei Großveranstaltungen zu bleiben.
"Wir nehmen die Entscheidung der Landesregierung zur Kenntnis und respektieren die Grundsätze des föderalistischen Systems", sagte 96-Geschäftsführer Martin Kind. "Trotzdem wären bundesweit einheitliche Regeln ausdrücklich zu begrüßen. Klare und einheitliche Regeln, die für alle gelten, würden im Ergebnis auch das Vertrauen der Gesellschaft in die Entscheidungen der Politik stärken – natürlich unter Berücksichtigung der föderalen Strukturen."
Landesregierung kündigt Prüfung an
Die niedersächsische Landesregierung kündigte an, sie werde die Ergebnisse der Länderkonferenz "selbstverständlich intensiv prüfen, wenn weitere Änderungen der Corona-Verordnung anstehen. Damit ist nach der aktuellen Lage der Dinge nach der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bundeskanzler am 16. Februar zu rechnen." Es ist davon auszugehen, dass zum nächsten 96-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 weiterhin 500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der HDI Arena sein dürfen.