Derbysieg vor ausverkauftem Haus
Die erste November-Woche stand in diesem Jahr ganz im Zeichen eines besonderen Aufeinandertreffens: Das 131. Derby gegen den BTSV stand an. Der niedersächsische Nachbar reiste als Tabellenletzter nach Hannover. In der Partie übernahmen die 96-Profis schnell die Kontrolle über das Spielgeschehen und belohnten sich, noch bevor die Anfangsviertelstunde verstrichen war. Fabian Kunze brachte seine Mitspieler und sich mit seinem ersten 96-Tor mit 1:0 in Führung. Noch vor der Halbzeit stellte Marcel Halstenberg in seinem ersten Profi-Derby per Elfmeter auf 2:0. In der zweiten Hälfte ließen Ron-Robert Zieler und Co. nicht mehr viel anbrennen, so dass am Ende der Derbysieg inklusive Feier stand. Nicht einmal eine Woche später waren die Schützlinge von 96-Cheftrainer Stefan Leitl dann beim ungeschlagenen Tabellenführer St. Pauli gefordert. In Hamburg verteidigte das 96-Team 90 Minuten lang souverän und nahm nach dem 0:0 am Millerntor einen Punkt zurück mit nach Hannover.
Aufholjagd I
Die großen Namen der Gegner rissen nicht ab: Hertha BSC gastierte am 14. Spieltag in der Heinz von Heiden Arena. Nachdem die erste Halbzeit nicht wie geplant lief, war im zweiten Teil eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen, durch die die Mannschaft das 0:2 zur Pause in ein 2:2-Remis zum Abpfiff wandelte. Beim SC Paderborn spielten die 96-Profis ähnlich aufopferungsvoll, mussten sich aber nach 70 Minuten Spiel in Unterzahl durch einen Gegentreffer kurz vor Schluss geschlagen geben.
Déjà-vu zwei Wochen später
96-Fans, die die Begegnung gegen Hertha BSC bereits live vor Ort im Stadion am Maschsee verfolgt hatten, werden beim letzten Heimspiel 2023 gegen den Karlsruher SC vermutlich ein Déjà-vu erlebt haben. Das Spiel fiel wieder auf einen Freitag. Anstoß war wieder um 18.30 Uhr. Und wieder lag die 96-Elf leider 0:2 zurück. Aber: Auch diesmal legte sie im zweiten Spielabschnitt Mentalität und Willen an den Tag und stellte wenige Minuten vor Abpfiff auf 2:2. Dieses Ergebnis markierte dann auch den Enstand.
Niederlage zum Abschluss
Eine Woche später ging es ob der sich zuletzt eigentlich anders vorgestellten Ergebnisse mit ein bisschen Wut im Bauch auf die abschließende Reise nach Kiel. Die KSV Holstein, die unsere Roten als Tabellenzweiter empfing, dominierte schließlich aber weite Teile der Partie und siegte schlussendlich mit 3:0.
nik