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Offensives Spielsystem als jüngstes Erfolgsrezept

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres trifft unsere Mannschaft am Freitagabend auf den 1. FC Nürnberg (Anstoß: 18.30 Uhr). Vor dem Aufeinandertreffen haben wir den kommenden Gegner einmal unter die Lupe genommen. Wie die Nürnberger in Form sind, wie der Rückrundenauftakt verlief und wie es personell bei den Franken aussieht, lest Ihr hier.

Der 1. FC Nürnberg um Nathaniel Brown steht aktuell auf dem siebten Tabellenplatz (Foto: DFL/Getty Images/Reinaldo Coddou H.)

Souveräne Hinrunde
Bis kurz vor Schluss kämpfte der 1. FC Nürnberg vergangene Zweitliga-Saison gegen den Abstieg in die Drittklassigkeit. Nach zwei Trainer-Entlassungen nahm schließlich Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking das Ruder in die Hand. Hecking, der einst als Spieler unserer Roten auflief und zudem auch als 96-Cheftrainer fungierte, tütete schließlich den Klassenerhalt ein und brachte die Franken zum Ende der Saison auf den 14. Tabellenplatz. Zur neuen Spielzeit übernahm Cristian Fiel das Amt. Der Übungsleiter, der bereits unter Hecking als Co-Trainer aktiv war und einst auch die U23 der Nürnberger trainierte, konnte den FCN in der Hinrunde stabilisieren. So kamen die Franken nach den ersten 17 Saisonspielen auf sieben Siege, drei Unentschieden und sieben Niederlagen und überwinterten nach einem turbulenten Vorjahr mit 24 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.

Offensiver Spielstil und ein Sieg zum Rückrundenstart
Zum Rückrundenstart besiegten die Nürnberger vor heimischer Kulisse den F.C.Hansa Rostock mit  3:0 und starteten damit erstmals seit 2016 mit einem Sieg in die Rückrunde. Besonders im Vordergrund stand das Offensivtalent Can Uzun. Das FCN-Eigengewächs traf gleich doppelt und hatte damit großen Anteil am gewünschten Rückrundenstart. In der bisherigen Spielzeit erzielte der 18-Jährige bereits acht Treffer, einen weiteren legte er vor. Mit der jüngsten Punkteausbeute positionieren sich die Franken auf dem aktuellen siebten Tabellenplatz. Der Erfolg gelang auch durch die Anleitungen von der Seitenlinie: Cheftrainer Cristian Fiel verfolgt einen klaren Spielstil und setzt auf einen stets aktiven und offensiv geprägten Fußball. In der Winterpause hat dies allerdings zu keinen Erfolgen geführt, zwei angesetzte Testspiele gingen verloren.Das Spiel gegen den FC Brügge endete 0:3, gegen Ligakonkurrent Karlsruhe gab es ein 1:3.

Neue Offensivkräfte und Verletztenmisere
Bereits im vergangenen Sommer musste der FCN zahlreiche Abschiede hinnehmen - unter anderem von Leistungsträger Fabian Nürnberger. Den Verteidiger zog es nach 100 Zweitligaspielen beim FCN zum Bundesligisten SV Darmstadt 98. Im Gegenzug rüsteten sich die Nürnberger mit vielen Neuzugängen sowie Talenten aus der eigenen Jugend - wie Can Uzun oder Nathaniel Brown - auf. Im aktuellen Transferfenster schlug der "Club" bereits zweimal zu. Marcel Wenig und Sebastian Andersson wurden neu im fränkischen Team begrüßt. Andersson, der einst für den 1. FC Köln und Union Berlin auch in der Bundesliga stürmte, stand direkt zum Rückrundenauftakt gegen Hansa Rostock in der Startformation. Der von Eintracht Frankfurt ausgeliehene Marcel Wenig zog sich im Testspiel gegen den FC Brügge einen Kreuzbandriss zu und wird der Mannschaft auf unbestimmte Zeit fehlen. Die Krankenakte der Nürnberger ist ohnehin gefüllt. Sechs FCN-Akteure stellen keine Option für Freitag dar, darunter auch der ehemalige 96-Verteidiger Florian Hübner, der von 2016 bis 2018 das 96-Dress trug.

An gute Bilanz anknüpfen
In der Vergangenheit begegneten sich Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg in bereits 59 Pflichtspielen. Die Bilanz spricht dabei für unsere Roten. 21-mal ging 96 als Sieger vom Platz, in 19 Partien trennten sich beide Teams mit einem Unentschieden, 19-mal holte der FCN die Zähler. An diese positive Gesamtbilanz werden unsere Roten am Freitagabend anknüpfen wollen.
ko

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