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"Mein Profi-Debüt bei 96 war ein wirklich besonderer Moment"

Für unser KIDS-Magazin "EDDIs Heimspiel" stand Kolja Oudenne in der Rudel-Redaktion Rede und Antwort. Lest in diesem Interview, wer der flauschige Begleiter an Koljas Seite ist und was der Mittelfeldmann uns über seinen ersten Moment im Stadion berichtet hat.

/ Kids
Kolja Oudenne traf sich mit der Rudel-Redaktion. (Foto: 96/Redaktion)

Hallo Kolja, schön, dass Du da bist! Du bist ja jetzt seit dem Sommer hier in Hannover. Erzähl mal, wie waren Deine ersten Eindrücke?

Kolja Oudenne (22): Ich fühle mich seit dem ersten Tag sehr wohl in der Stadt und bei Hannover 96. Das erste Spiel der Profis habe ich noch von der Tribüne beobachtet – spätestens als die Hymne "Alte Liebe" lief, hatte ich eine echte Gänsehaut.

Was hast Du gedacht, als sich Dein Wechsel zu den Roten abgezeichnet hat?

Kolja: Seitdem ich vier Jahre alt bin, bin ich sehr interessiert an Fußball – da ist einem Hannover 96 natürlich bekannt. Ich habe mich einfach sehr auf den Klub, das Stadion und die Fans gefreut.

Wer war Dein erster Kontakt hier? Kanntest Du schon jemanden von der Mannschaft oder der Akademie?

Kolja: Über Ecken kannte ich schon ein paar Namen, aber niemanden persönlich. Das war natürlich aufregend, dann so viele neue Gesichter zu sehen. Die Mannschaft hat mich dann aber super aufgenommen!

Hast Du schnell eine Wohnung gefunden, fühlst Du Dich wohl in der Stadt?

Kolja: Glücklicherweise habe ich über einen Freund meines Vaters schnell eine Wohnung in der Nordstadt gefunden. Dort fühle ich mich sehr wohl und habe es nicht weit zum Stadion.

Hast Du damit gerechnet, dass Dein Weg über die U23 so schnell zu den Profis führt?

Kolja: Natürlich hatte ich dieses Ziel im Kopf, als ich nach Hannover gekommen bin. Ich wusste, dass junge Spieler hier gefördert werden und bei guter Leistung auch den nächsten Schritt gehen können. Als es dann so schnell ging, war ich einfach stolz und noch motivierter, weiter an meinen Fähigkeiten zu arbeiten.

In der Winterpause ging es mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Spanien. Wie war das für Dich?

Kolja: Wir hatten eine anstrengende, intensive Zeit, aber es hat trotzdem auch viel Spaß gebracht. Abends habe ich zum Abschalten mit meinen Zimmerkollegen Nicolo Tresoldi, Yannik Lührs und Lars Gindorf immer UNO gespielt – das war cool!

Was hat sich in Deinem Privatleben, seitdem Du mehr in der Öffentlichkeit stehst, geändert?

Kolja: Natürlich melden sich viele alte Weggefährten, die sich freuen, wenn sie mich am Wochenende in der Liga spielen sehen. Sonst hat sich nicht viel geändert – ich hoffentlich auch nicht. (lacht) Mein engster Freundeskreis ist immer für mich da, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Das ist mir sehr wichtig.

Kolja Oudenne mit Shiba-Inu-Hündin Cami. (Foto: Privat)

Hast Du denn immer noch viel Zeit für den Hund Deiner Familie? Wir haben Bilder von Euch auf Instagram gesehen!

Kolja: Ich freu' mich immer, wenn ich unsere Shiba-Inu-Hündin Cami sehe. Sie hat einen tiefen Platz in meinem Herzen und einen so tollen Charakter. Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen!

Was uns auf Social Media auch aufgefallen ist: Du bist immer sehr stylisch gekleidet. Ist Mode ein Hobby von Dir?

Kolja: Das hat sich irgendwie so ergeben. Ich kombiniere gerne verschiedene Teile und schaue, was gut aussieht. Neue Kleidungsstücke sind aber auch eine Art Belohnung für mich. Wenn ich ein gutes Spiel mache, dann gönne ich mir manchmal was von meiner Wunschliste (lacht).

Was ist das "Lieblingsteil" in Deinem Kleiderschrank?

Kolja: Ich habe einen schwarzen Pullover eines kleinen Mode-Labels, den trage ich wirklich gern.

Was würdest du sagen, wer den coolsten Style aus der Mannschaft hat?

Kolja: Oh, da gibt es einige. Ich mag den Style von Cedric Teuchert besonders gern. Aber auch Jannik Dehm und Phil Neumann haben einen guten Geschmack. Generell haben wir eine gut gekleidete Mannschaft (lacht).

Hast Du über die Mode hinaus noch andere Hobbys?

Kolja: In meiner Freizeit gehe ich sehr gern mit meiner Freundin spazieren oder wir kochen gemeinsam. Außerdem wollen wir uns jetzt für einen Englisch-Kurs anmelden. Ich würde gerne richtig gut Englisch sprechen können, das hilft auch im Fußball. Zum Beispiel, wenn manche Teamkollegen kein Deutsch sprechen können.

Wie hätte Dein beruflicher Weg ausgesehen, wenn Du kein Fußballer gewesen wärst?

Kolja: Fußball war natürlich immer mein Traum. Hätte das nicht geklappt, wäre ich vielleicht Lehrer für die Fächer Geschichte und Sport geworden oder Polizist.

Bei unserer Instagram-Abstimmung, wer unser nächster Interviewpartner wird, haben wir gesehen, dass Dein Bruder auch sofort für Dich gestimmt hat. Hast Du ein gutes Verhältnis zu ihm?

Kolja: Ja, wir stehen uns sehr nah. Er kommt auch fast zu jedem Spiel nach Hannover. Als ich in München gespielt habe, haben wir uns sogar ein Zimmer geteilt. Bei vielen Themen ist er mein erster Ansprechpartner.

Zurück zum Sport: Was ist für Dich das Schönste am Fußball?

Kolja: Gemeinsam mit der Mannschaft und den Fans Erfolge zu feiern, ist natürlich besonders schön. Und einfach die Tatsache, dass es mir unfassbar viel Spaß bringt.

Was war der emotionalste Moment Deiner bisherigen Laufbahn als Fußballprofi?

Kolja: Mein Profi-Debüt bei Hannover 96 war ein wirklich besonderer Moment. Das wir dann auch noch zu Hause 7:0 gewonnen haben, hat sich einfach unbeschreiblich angefühlt. Vielleicht ist da im Anschluss mit meiner Familie sogar die eine oder andere Träne geflossen.

Gibt es ein Spiel in der Rückrunde, auf das Du Dich besonders freust?

Kolja: Natürlich auf das Spiel gegen die Hertha in Berlin, meiner alten Heimat. Ich habe schonmal durchgerechnet, da werde ich wohl über 40 Tickets für Familie und Freunde bestellen müssen. Bis dahin gilt es aber natürlich erstmal, in allen anderen Partien alles zu geben.

Gibt es ein bestimmtes Ziel, was Du Dir für diese Saison noch vorgenommen hast?

Kolja: Der Mannschaft mit meinem ersten Profi-Tor zu helfen, wäre wirklich schön.

Eine abschließende Frage: Welches Gesicht aus der Profi-Mannschaft wünschst Du Dir im nächsten Heimspielmagazin?

Kolja: Ich bin mir sicher, dass sich die 96-Fans über ein Interview mit Enzo Leopold oder Nicolo Tresoldi freuen würden.

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