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Wer am besten als Team funktioniert, wird "am Ende den größten Erfolg haben"

Mit Andreas Voglsammer und Cedric Teuchert kamen gegen Düsseldorf die Torschützen zum 2:2-Endstand von der Bank. Für 96-Cheftrainer Stefan Leitl ein Anlass, noch einmal zu betonen, warum der Teamgedanke über allem steht.

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96-Cheftrainer Stefan Leitl mit Stürmer Andreas Voglsammer (Foto: 96/Kaletta)

Leit freut sich über starkes Sturm-Quartett
Andreas Voglsammer traf gegen Düsseldorf nur vier Minuten nach seiner Einwechslung zum wichtigen 1:2-Anschluss (63.), Cedric Teuchert markierte sechs Minuten, nachdem er das Feld betreten hatte, das 2:2 und damit den Endstand (86.). Mit Teucherts Einwechslung waren schließlich alle vier 96-Stürmer gemeinsam auf dem Platz. "Ich bin sehr froh, diese vier Stürmer zu haben", sagt Stefan Leitl über Voglsammer und Teuchert sowie Nicolo Tresoldi und Havard Nielsen, die zuletzt als Sturmduo in der Startelf gesetzt waren. Der 96-Chefcoach freut sich, auch von der Bank stark nachlegen zu können. "Wenn du mit zwei Stürmern spielst, ist es natürlich auch sehr gut, wenn du vier Stürmer auf einem ähnlichen Niveau hast, die trotzdem in ihrer Art, Fußball zu spielen, einen anderen Impact auf das Spiel geben können."

"Jeder weiß, dass er auf Minuten kommt"
Dass natürlich "kein Spieler erfreut" sei, "wenn er erstmal von der Bank kommt", weiß der Fußballlehrer, betont aber auch: "Es ist ein Mannschaftssport und wir wollen gemeinsam erfolgreich sein, das Ego musst du da in die Tasche packen." Dass das alle verinnerlicht haben, zeigt sich nicht nur auf dem Platz, wenn sich gegenseitig gepusht wird, sondern auch bei den Ersatzspielern auf der Bank, die ihre Teamkollegen von der Seite aus unterstützen und im Falle einer Einwechslung dann voll da sind. Den Beleg dafür liefert auch eine Statistik: Im bisherigen Saisonverlauf waren eingewechselte 96-Spieler an insgesamt 14 Toren beteiligt – Spitzenwert in der 2. Liga. "Jeder meiner Spieler weiß, dass er gebraucht wird, und weiß, dass er auf Minuten kommt", sagt Leitl weiter. "Das ist wichtig und deswegen profitiert die ganze Mannschaft davon."

"Möchte mich darauf verlassen, dass alle ein Team sind"
Das Team steht für den 96-Trainer über allem. Denn: "Von der individuellen Qualität her sind wir mit mehreren anderen Mannschaften auf Augenhöhe." Leitls Überzeugung: "Die Mannschaften, die perfekt oder nahezu perfekt funktionieren, werden am Ende den größten Erfolg haben." Am Beispiel seiner vier Stürmer bedeutet das: "Ich möchte mich nicht auf einen verlassen, sondern auf vier und darauf, dass alle ein Team sind." Es ist also nicht entscheidend, wer am Samstag beim Spiel in Wiesbaden (Anpfiff: 13 Uhr) in der Startelf steht, sondern vielmehr, dass das Team am Ende drei Punkte mehr auf dem Konto hat – und in den seltensten Fällen tragen dazu nur elf Spieler bei.
jb

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