Das ist die Traumelf von Lars Gindorf

TOWART: Im Tor würde ich mit Manuel Neuer starten, da gibt es nicht viel zu überlegen. Für mich ist er der beste Torwart der Welt – zumindest seitdem ich Fußball schaue.

RECHTSVERTEIDIGER: Auf die Rechtsverteidigerposition habe ich jemanden gepackt, mit dem ich jetzt schon anderthalb Jahre in der U23 zusammengespielt habe: Fynn Arkenberg, der dort eine sehr wichtige Rolle einnimmt und vor einigen Jahren ja auch schon Profi hier in Hannover war.

INNENVERTEIDIGUNG: Mein Innenverteidigerduo besteht aus einem Kämpfer und aus einem, der ein bisschen mehr über das Fußballerische kommt: Zum einen John Terry als Kämpfer, weil ich früher ab und zu Chelsea geschaut habe und ich es einfach geil fand, wie er da hinten drin gespielt hat. Ich war auch ein paar Mal vor Ort an der Stamford Bridge. Zum anderen nominiere ich Mats Hummels – ein Top-Innenverteidiger mit seinem Stellungsspiel und seinen Außenristpässen, die er hinten wahnsinnig gut rausspielt.

LINKSVERTEIDIGER: Linksverteidiger ist bei mir David Alaba. Jetzt ist er mehr im Zentrum, aber früher zu seiner Zeit bei den Bayern hat er auch außen überragend gespielt.

MITTELFELD: Früher in meiner Kindheit war Barcelona DIE Mannschaft, deswegen spielt bei mir im Mittelfeld Xavi auf der Sechs und Andres Iniesta auf der einen Acht. Die beiden mussten einfach rein. Der zweite Achter ist dann Kevin De Bruyne. Da muss man nicht viel zu sagen. Er spielt bei Manchester City überragend. Letztes Jahr hat er mit der Mannschaft das Triple gewonnen und ist dabei eine tragende Säule gewesen.

RECHTER FLÜGEL: Rechts vorne ist Lionel Messi. Es gibt ja immer die Frage: Ronaldo oder Messi? Bei mir ist es immer ganz klar Messi gewesen. Zu der Nominierung muss man, glaube ich, auch nicht allzu viel erklären.

LINKER FLÜGEL: Vorne links würde ich Eden Hazard aufstellen. Den habe ich in seiner Prime bei Chelsea auch live gesehen und er hat unglaublich gespielt. Den konnte man damals fast nicht verteidigen.

STÜRMER: Im Sturm spielt Zlatan Ibrahimovic. Ich hatte auch an Harry Kane oder Robert Lewandowski gedacht, aber "Ibra" ist von seiner Art einfach besonders. Er fällt auf dem Platz mehr auf. Außerdem brauchte ich vorne drin auch einen richtigen Bullen, der auch ein bisschen Wind macht, wenn ich sonst nur so kleine Spieler habe. (lacht)

TRAINER: Barcelona, Bayern und mittlerweile auch City gehören zu den Mannschaften, die ich immer viel geschaut habe. Deswegen ist wahrscheinlich auch klar, wer bei mir als Trainer kommt: Das ist natürlich Pep Guardiola. Bei ihm beeindruckt mich einfach die Art, wie er Fußball spielen lässt. Er kriegt es jedes Mal hin, mit seiner Mannschaft 90 Minuten lang zu dominieren. Gegen jedes Team, egal wie gut – er schafft es immer, seinen Fußball durchzubringen.